Am Ende teilten sich sich beide Kontrahenten die Punkte beim Stand von 3:3. Vor dem Spiel war kein Favorit auszumachen und das spiegelte sich auch im Ergebnis wider. Das Hinspiel bei Walbeck hatte Sevelen schlussendlich mit 2:0 für sich entschieden.
Beide Mannschaften begannen mit Veränderungen in der Startelf: Während beim SVS Wecker, Bledzki und Esters für Claus, Winkler und Schwevers aufliefen, startete beim SVW Van Den Berg statt Pertz. Kaum war das Spiel angepfiffen, lag der SV Walbeck bereits in Front. Lucas Holla markierte in der vierten Minute die Führung. Eine starke Leistung zeigte Marcel Giesen, der sich mit einem Doppelpack für den Gast meldete (9./19.). Nach nur 25 Minuten verließ Markus Esters vom SV Sevelen das Feld, Dennis Heyn kam in die Partie. Bis zur Pause hielt die Defensive des Gastgebers dicht, sodass sich der Vorsprung von Walbeck nicht weiter vergrößerte. Komplett aufgegeben hatte sich Sevelen noch nicht. So schoss Andreas Terhoeven zu Beginn der zweiten Hälfte das 1:3 für den SVS (53.). Vor 50 Besuchern gelang Philipp Langer in der 57. Minute der Anschlusstreffer zum 2:3 für den SV Sevelen. Die komfortable Halbzeitführung des SVW hielt nicht bis zum Abpfiff, denn Daniel Wecker schoss den Ausgleich in der 61. Spielminute. In der 67. Minute stellte die Walbecker personell um: Per Doppelwechsel kamen Daniel Mertens und Hubertus Arians auf den Platz und ersetzten Phillip Pasch und Henrik Pastoors. Mit dem Schlusspfiff beendete Schiedsrichter Amir Klicic den schwachen zweiten Durchgang des SV Walbeck, in dem Sevelen sich ein Unentschieden erkämpft hatte.
Die Ursache für das bis dato schwache Abschneiden des SVS liegt insbesondere in der löchrigen Abwehr, die sich bereits 42 Gegentreffer fing. Die chronische Abwehrschwäche zeigte sich auch im Spiel gegen Walbeck – der SV Sevelen bleibt weiter unten drin.
In der Verteidigung des SVW stimmt es ganz und gar nicht: 41 Gegentreffer musste sie in dieser Saison bereits hinnehmen. Der SV Walbeck baute die Mini-Serie von zwei Siegen nicht aus. Die Abwehrprobleme von Walbeck bleiben akut, sodass man weiter in der unteren Tabellenregion herumkrebst.
Mit diesem Unentschieden verpasst Sevelen die Chance, sich von einem direkten Konkurrenten abzusetzen. Auch in der Tabelle behält der SVS den 16. Platz. Am kommenden Sonntag trifft der SV Sevelen auf TuS Fichte Lintfort, der SVW spielt am selben Tag gegen den VfL Tönisberg.