Im Hinspiel hatten beide Mannschaften ein spannendes Duell geboten, das letztendlich mit 2:2 geendet hatte.
Heven nahm in der Startelf eine Veränderung vor und begann die Partie mit Kiral statt Kamaj. Auch Harpen tauschte auf drei Positionen. Dort standen Kleina, Kovatsch und Kirchhoff für Hirsemann, Hampel und Harkort in der Startformation.
Gleich zu Spielbeginn sorgte Maurice Kirchhoff mit seinem Treffer für eine frühe Führung der TuS Harpen (1.). Thomas Jasinski versenkte die Kugel zum 2:0 für den Gast (37.) Dennis Gerstemeier erhöhte vom Elfmeterpunkt für Harpen auf 3:0 (43.). Zur Halbzeit blickte die Harpener auf einen klaren Vorsprung gegen einen Gegner, den man deutlich beherrschte. Per Elfmeter erhöhte Gerstemeier in der 48. Minute seine Torausbeute an diesem Tag auf zwei Treffer – 4:0 für die TuS Harpen. Wenig später kamen Erhan Akcan und Arian Kamaj per Doppelwechsel für Francesko Lamaj und Phillip Prüfer auf Seiten der TuS Heven ins Match (53.). Für das 1:4 des Gastgebers zeichnete Laurenz Wassinger verantwortlich (54.). Die Hevener verkürzte den Rückstand in der 85. Minute durch einen Elfmeter von Volkan Kiral auf 2:4. Als Schiedsrichter Clemens Hielscher (Bergkamen) die Begegnung schließlich abpfiff, war Heven vor heimischer Kulisse mit 2:4 geschlagen.
Die TuS Heven musste sich nun schon zehnmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da Heven insgesamt auch nur vier Siege und ein Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Wann findet die TuS Heven die Lösung für die eigene Abwehrmisere? Im Spiel gegen Harpen setzte es eine neuerliche Pleite, womit Heven im Klassement weiter abrutscht. Die Ursache für das bis dato schwache Abschneiden der TuS Heven liegt insbesondere in der löchrigen Abwehr, die sich bereits 50 Gegentreffer fing. Trotz des Sieges bleibt die TuS Harpen auf Platz zehn. Als Nächstes steht für Heven eine Auswärtsaufgabe an. Am Sonntag (15:00 Uhr) geht es gegen den BV Herne-Süd. Harpen empfängt parallel die SF Bochum-Linden.