Herne-Süd wurde der Favoritenrolle somit gerecht. Im Hinspiel hatten sich die Mannschaften mit einem 2:2-Unentschieden getrennt.
Die Formation des letzten Spiels stellte Bochum diesmal auf fünf Positionen um. Für Shahpasand, Dervisbegovic, Gürsoy, Ortmann und Acun spielten Fastabend, Cendrowski, Balsmeier, Cendrowski und Recber. Herne-Süd ging durch Benjamin Reinholdt in der 16. Minute in Führung. Den Freudenjubel des BV Herne-Süd machte Daniel Cendrowski zunichte, als er kurz darauf den Ausgleich besorgte (21.). Die Weichen auf Sieg für Herne-Süd stellte Klintes Toska, der in Minute 23 zur Stelle war. Jetzt erst recht, dachte sich Christian Wieschnewski, der kurz nach dem Nackenschlag den Ausgleich parat hatte (27.). Mit dem 3:2 sicherte Reinholdt dem BV Herne-Süd nicht nur den Sieg, sondern erzielte auch seinen zweiten Tagestreffer (38.). Bis zum Abpfiff des ersten Durchgangs wurden keine Tore mehr geschossen und so traten die Mannschaften den Gang in die Kabinen an. Zum Seitenwechsel ersetzte Cevdet Topatan von Herne-Süd seinen Teamkameraden Andreas Meißner. In der Halbzeit nahm Arminia gleich zwei Wechsel vor. Fortan standen Hendrik Borchert und Muhammed Gürsoy für David Barroso Perez und Daniel Michael auf dem Platz. Am Ende heißt es: Ein Spiel mit zwei Halbzeiten von entgegengesetztem Unterhaltungswert. Während Durchgang eins von einem offenen Schlagabtausch geprägt war, fielen nach Wiederanpfiff keine Treffer mehr.
Der Fünf-Spiele-Trend kommt beim BV Herne-Süd etwas bescheiden daher. Lediglich sechs Punkte ergatterte Herne-Süd. Trotz des Sieges bleibt der BV Herne-Süd auf Platz elf. Die Stärke von Herne-Süd liegt in der Offensive – mit insgesamt 79 Treffern. Für Arminia Bochum sprangen in den letzten fünf Spielen nur drei Punkte heraus. Nächsten Sonntag (15:00 Uhr) gastiert der BV Herne-Süd beim SSV/FCA Rotthausen, Bochum empfängt zeitgleich Vorwärts Kornharpen.