Was viele voraussagten, trat letztlich auch ein: Eichlinghofen wurde der Favoritenrolle gerecht. Gelsenkirchen war im Hinspiel gegen die TuS Eichlinghofen zu einem knappen 2:1-Sieg gekommen.
Während bei Eichlinghofen diesmal Steinke, Husic und Gast für Yarhdi, Scheibelhut und Biankwa Kamdem begannen, standen bei Westfalia Van, Gendreizig, Rettinghausen und Zimmermann statt Scholz, Denneborg, Lück und Zyla in der Startelf.
Jan Gendreizig brachte die TuS Eichlinghofen in der 18. Minute ins Hintertreffen. Mit einem schnellen Doppelpack (20./22.) zum 2:1 schockte Alessandro Desiderio Westfalia Gelsenkirchen und drehte das Spiel. 30 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für Eichlinghofen schlägt – bejubelten in der 38. Minute den Treffer von Christian Gast zum 3:1. Der Gastgeber hatte die Chancen genutzt und blickte zur Pause auf einen deutlichen Vorsprung. Nach den Treffern von Fathallah Boufeljat (47.) und Mohamed Chattibi (56.) setzte Maximilian-Theodor Labudda (70.) den Schlusspunkt für die TuS Eichlinghofen. Am Ende kam Eichlinghofen gegen Gelsenkirchen zu einem verdienten Sieg.
Die TuS Eichlinghofen beendet die Serie von sechs Spielen ohne Sieg. Eichlinghofen bleibt mit diesem Erfolg weiterhin auf dem achten Platz.
Die Not von Westfalia wird immer größer. Gegen die TuS Eichlinghofen verlor Westfalia Gelsenkirchen bereits das sechste Ligaspiel am Stück. Gelsenkirchen musste sich nun schon 15-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da die Gelsenkirchener insgesamt auch nur sieben Siege und ein Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Westfalia hat auch nach der Pleite die zwölfte Tabellenposition inne. Im Angriff weist Westfalia Gelsenkirchen deutliche Schwächen auf, was die nur 31 geschossenen Treffer eindeutig belegen. Am Sonntag empfängt Gelsenkirchen die SF Stuckenbusch.