„Ich hätte mir vielleicht drei Punkte mehr erhofft. Dafür, dass es eine sehr lange und harte Hinrunde war, können wir aber sehr zufrieden sein“, sagt Eppendorfs Coach Martin Baß, dessen Team immerhin als drittbeste Bochumer Mannschaft in die Winterpause einziehen konnte.
Zwar blieb den Schwarz-Weißen ein großer personeller Umbruch zu Beginn der Saison erspart, der Auftakt gestaltete sich dennoch etwas holprig. „Wir hatten ja schon ein paar Neuzugänge. Die mussten natürlich erst einmal komplett ins Team integriert werden“, erklärt der Trainer. Der Integrationsprozess verlief jedoch letztlich recht zügig und auch sehr erfolgreich: Sowohl Torwart Daniel Lorek als auch die Mittelfeldakteure Yasser Omidvand und Tobi Weyers mauserten sich als Neuzugänge zu fast unverzichtbaren Stammspielern.
Keine gute Chancenverwertung
Zwar haderte Eppendorf in fast allen Spielen mit einer mauen Chancenverwertung. Weil aber gerade auch der Defensivverbund sehr gute Arbeit leistete, konnte der SW mit einem Polster von neun Zählern auf die Abstiegsplätze in die Winterpause einziehen. „Natürlich müssen wir an der Torausbeute weiterhin arbeiten. Wir wollen unseren Vorsprung möglichst schnell vergrößern“, sagt Trainer Baß.
Und zumindest die Vorbereitung lässt ihn, mit gewissen Ausnahmen, recht optimistisch auf den Rückrundenstart blicken: Eppendorf unterlag zwar in den ersten drei Testspielen, konnte daraufhin jedoch mit drei Siegen überzeugen. Zuletzt sogar mit einem 1:0-Erfolg über den Landesligisten SW Wattenscheid 08.
Personell wird Eppendorf fast unverändert in die Rückrunde starten: Lediglich Patrick Heinbuch (Adler Riemke) hat den Verein verlassen. Einziger Neuzugang ist Daniel Kaminsky, der jedoch aus privaten Gründen erst im Sommer voll in den Spielbetrieb einsteigen wird. Bereits am kommenden Sonntag steht für den SWE das erste Meisterschaftsspiel auf dem Programm: Die Baß-Elf trifft ab 15 Uhr auf den SSV/FCA Rotthausen.