Die Bottroper unterlagen dem Aufstiegsanwärter aus Duisburg, den Sportfreunden Hamborn, auf eigener Anlage mit 2:9. Nach 18 Minuten stand es am Lichtenhorst bereits 2:2, schließlich zogen die Ebeler deutlich den Kürzeren.
Für die Anfangsphase fand VfR-Trainer Sadettin Senyüz ob der klaren Niederlage lobende Worte. „Wir haben sehr gut ins Spiel gefunden und sind nicht unverdient in Führung gegangen“, so Senyüz, der in der achten Minute das 1:0 durch Ebels Tormaschine Emre Kilic bejubeln durfte. „Insgesamt haben wir eigentlich ein gutes Spiel gemacht.“ Doch der Vorsprung hielt nur bis zur 14. Minute, als die Hamborner erst zum Ausgleich kamen und weitere zwei Minuten später gar selbst in Führung gingen. Doch die Gastgeber zogen im Toreschießen nach – wieder war es Kilic, der nach 18 Minuten das Tor zum 2:2 markierte.
Doch noch vor der Pause zogen die Hamborner davon. In der 25. Minute fiel das 2:3, drei Minuten vor der Pause erhöhten die Duisburger gar auf 2:4. „Für uns war es ein schwieriges Spiel“, resümierte Senyüz. Dies lag zum einen daran, dass die Bottroper auf zahlreiche Spieler verzichten mussten und nur einen einzigen Auswechselspieler hatten. Darüber hinaus zeigte sich der VfR-Coach mit der Leistung des Schiedsrichtergespanns nicht einverstanden. „Wenn permanent gegen dich gepfiffen wird, hast du irgendwann keine Lust mehr“, urteilte Senyüz über die Unparteiischen.
Spätestens nach dem schnellen 2:5 (47.) war die Luft raus. So fiel es den Duisburgern leicht, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. „Wir gucken weiter nach vorne“, so Senyüz, „abgerechnet wird am Ende.“