Dass am Ende ein 1:7 (0:4) beim Aufstiegsfavoriten stand, dass schockte Trainer und Spieler gleichermaßen.
„Ich bin einfach nur leer. Es wird mit Sicherheit etwas dauern, bis ich diese Niederlage verdaut habe“, sagte Fortunen-Coach Marco Hoffmann nach dem Spiel. Noch vor der Abreise nach Duisburg ereilte den Coach die erste Hiobsbotschaft. Marcel Leidgebel stand aus beruflichen Gründen zunächst nicht zur Verfügung – die taktische Ausrichtung der Fortunen änderte sich dadurch grundlegend. „In der Kürze der Zeit eine neue Marschroute vorzugeben, war nicht so einfach“, gestand Hoffmann.
Daran lag es dann aber sicherlich nicht, dass sein Team bereits nach zwei Minuten in Rückstand geriet. Wie schon in den ersten beiden Saisonspielen war es ein individueller Fehler der Fortunen, der den Hambornern in die Karten spielte. Tim Keinert nutzte die Gelegenheit und brachte die Hausherren in Führung, die sie bis zur Pause auf 4:0 erhöhten. Zwischenzeitlich parierte Fortuna-Schlussmann Danny Große-Beck sogar noch einen Elfmeter.
Im zweiten Durchgang erwischte Fortuna den besseren Start, Kevin Miszczuk verkürzte auf 1:4 (59.), dann zog Hamborn wieder an und erzielte noch drei weitere Tore. „Am Dienstag werden wir ausführlich über dieses Spiel reden. Denn das wir Qualität im Kader haben, haben wir schon oft genug gezeigt“, sagte Marco Hoffmann.
Trotz der hohen Niederlage lobte er Danny Große-Beck für einige starke Paraden, außerdem bescheinigte er den jüngsten im Team, Kay Andre Hosberg und Fabian Böhnke, eine ansprechende Leistung, auf die es aufzubauen gilt.