Ernst Otten (Trainer VfB Frohnhausen): „Da bleibt einem als Trainer das Herz stehen. Zur Halbzeit stand es schon 3:0, wobei wir eigentlich 5:0 führen müssten. Da habe ich schon einige Spieler feixen sehen und sie gewarnt. Dann kam es auch direkt so: wir haben uns drei Tore in zwölf Minuten gefangen. Wobei die Tore eigentlich Geschenke waren. Dann haben wir wieder zwei Tore nachgelegt und den Gegner wieder rankommen lassen. Als Trainer muss ich keine vier Gegentore in einer Halbzeit haben. Clevere Fußballer fahren das souverän nach Hause, aber ich haben ein junge, unerfahrene Mannschaft und das muss man den Spielern dann auch mal zugestehen. Letztlich war der Sieg mit drei Toren völlig verdient.“
Marian Chacinski (Geschäftsführer VfB Essen-Nord): „In der ersten Hälfte war die komplette Mannschaft bis auf den Torwart auf einem Betriebsausflug. Dann sind wir wieder rangekommen. Nach dem 3:3 war die Anweisung, dass wir eng am Mann stehen sollten. Stattdessen haben wir weiter gestürmt und sind mit 3:5 in Rückstand geraten. Dann kommen wir wieder ran und erzielen sogar das 5:5! Aber der Schiedsrichter gibt uns das reguläre Tor nicht. Dann protestieren unsere Spieler - zu Recht - der Gegner spielt einen langen Pass und es steht 4:6. Zu Spekulationen über einen Rücktritt des Trainers möchte ich noch nichts sagen, da ich erst mit ihm sprechen werde. Ich werde ihn aber unter keinen Umständen entlassen.“