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Bezirksliga 14: Teamcheck VfB Schwelm
„Wir haben keinen Druck aufzusteigen"

Bezirksliga 14: Teamcheck VfB Schwelm
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28 Punkte aus 30 Begegnungen waren am Ende zu wenig für den VfB Schwelm, als dass der Abstieg aus der Landesliga 3 West noch verhindert werden konnte. In der Sommerpause folgte ein intensives Aufräumen, Trainer Markus Dönninghaus musste ein neues Team bilden. "Der Umbruch war notwendig", erklärt der Coach, der den Traum vom direkten Wiederaufstieg eine klare Absage erteilt: „Wir haben kein Druck aufzusteigen. Die Vorgabe lautet, vorne mitzuspielen. Wir müssen uns erst einmal finden, das Team braucht noch Zeit. Aber die Favoriten Welper, Witten und Herdecke wollen wir schon ein bisschen ärgern.“ [i]Der Teamcheck.[/i]

Torwart: Mit Almin Demic und Merlin Braun streiten sich zwei Goalies um den Platz zwischen den Pfosten. Braun, der aus der Reserve im Bezirksligateam rückte, spielte eine gute Vorbereitung und lauert auf seine Chance. Coach Dönninghaus legt sich noch nicht fest, wer am 12. August im Tor stehen wird: "Mit Almin und Merlin verfügen wir über zwei starke Schlussmänner. Die Entscheidung ist noch offen, sie sind beide auf Augenhöhe."

Abwehr: Auf ein festes System im Defensiv-Verbund hat sich der VfB-Coach bereits festgelegt: „Wir werden keine Viererkette spielen. Das ist mir in der Bezirksliga, wo keine Linienrichter mehr zum Einsatz kommen, zu riskant. Wir werden mit einem 3-5-2-System auflaufen.“ Um die drei Verteidigerplätze streiten sich momentan Mirko Böken, Michael Olinski, Alexander Kessel und Miro Springer. „Ich bin froh, dass ich auf dieser Position Variationsmöglichkeiten habe“, verrät Dönninghaus, der mit Neuzugang Nebojsa Velickowski einen weiteren Defensivakteur in der Hinterhand hat: „Nebo hat leider durch einen dreiwöchigen Bundeswehreinsatz die Vorbereitung nicht komplett mitmachen können und noch Trainingsrückstand. Er ist dadurch in den ersten Spielen kein Kandidat für die erste Elf. In den nächsten Wochen wird aber auch er Ansprüche auf die Stammformation stellen.“

Mittelfeld: "Wir sind hier nicht nur qualitativ, sondern auch quantitativ gut besetzt und haben viele verschiedenen Spielertypen“, beschreibt Dönninghaus die vielen Variationsmöglichkeiten seines Mittelfelds. Die Neuzugänge Florian Elsche (SSV Hagen) und Ricardo Goncalvez (SpVg. Hagen 11) verfügen schon über Landesliga - Erfahrung. Um die weiteren Plätze in der Zentrale reißen sich Moritz Döbert, André Schmidt, Daniel Götze, Abdulah Lök sowie die verletzten Martin Ratkiewicz und Janis Hirt. „Martin und Janis sind noch verletzt und stehen uns beim ersten Spiel leider nicht zu Verfügung. Wir werden ab dem ersten Spieltag richtig gefordert, da wir direkt ein anspruchsvolles Auftaktprogramm haben.“

Angriff: Nach dem Abgang von Torjäger Sascha Römer zum Hasper SV müssen andere in seine Fußstapfen treten. Ein Neuzugang mit Erfahrung ist der frühere Jugendnationalspieler Markus Lenke (SSV Sudberg), der nach einem Kreuzbandriss ein Jahr pausieren musste und sich jetzt auf sein Comeback am Brunnen freut. Hassan Jiradi, der von FSV Gevelsberg wechselt und Tahyr Askan komplettieren den Sturm und den 20er Kader des Absteigers. Saisonziel: In Sachen Saisonziel hält sich der VfB zurück. "Wir haben keinen Druck aufzusteigen", sagt der Trainer, "schließlich befindet sich die Mannschaft mitten im Umbruch, wir müssen die vielen Neuen erstmal integrieren. Aber die Favoriten Welper, Witten und Herdecke wollen wir schon ein bisschen ärgern". Als Zielvorgabe gibt Markus Dönninghaus "einen Platz im oberen Drittel" aus. Und auch Vorstandsmitglied Michael Roschke betont: "Als Absteiger zählt man immer zu den Favoriten. Der direkte Wiederaufstieg wäre schön, aber sicher schwer realisierbar. Wir wollen in der Tabelle so hoch wie möglich landen." Verein:

Platzanlage: Ein Rasenplatz (Am Brunnen) und zwei Ascheplätze (An der Rennbahn und Rote Berge) stehen für die Meisterschaftsspiele und Trainingseinheiten zur Verfügung. Vereinsumfeld: Der Verein verfügt über zwei Senioren-Teams. Die Zweitvertretung ist in der A-Liga am Ball. Eine sehr erfolgreiche Jugendarbeit können die Schwelmer vorweisen, von den Minikickern bis zur A-Jugend ist der VfB durchgehend besetzt. "Auch dieses Jahr sind wir mit vielen Jugendmannschaften in verschiedenen Spielgruppen vertreten. Insgesamt haben wir 15 Teams gemeldet", verrät Geschäftsführer Helmut Hahne stolz.

Fieberkurve: In der Saison 1999/2000 stieg der VfB Schwelm nach 17 Jahren Landesligazugehörigkeit in die siebthöchste deutsche Spielklasse auf. Im Jubiläumsjahr (Saison 2005/2006) gelang dem VfB die Meisterschaft in der Bezirksliga 14 und der Aufstieg in der Landesliga. Nach nur einem Jahr folgte aber wieder der Abstieg in die Bezirksklasse.

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