Von einem missratenen Saisonstart kann man angesichts von bislang drei 1:1-Unentschieden und einer 0:2-Niederlage gegen das starke Team aus Breckerfeld nun wirklich nicht sprechen. Dennoch gibt es etwas, was dem SV Langschede bislang abgeht: Ein dreifacher Punktgewinn. Dass es in der jungen Spielzeit dazu noch nicht kam , liegt für Trainer Holger Stemmann vor allem in der fehlenden offensiven Konsequenz seiner Mannschaft begründet: "Uns mangelt es vorne noch an der letzten Durchschlagskraft, der letzte Pass fehlt."
Sturmflaute soll in Gevelsberg enden
Fußballerisch hat Stemmanns Mannschaft beim 1:1 gegen SSV Letmathe zuletzt einen klaren Aufwärtstrend gezeigt. Gegen den Aufsteiger habe man "spielerisch ansprechend" agiert, in dieser Hinsicht sei man "bereits ein gutes Stück vorangekommen", lobt der Trainer dementsprechend. Nun gelte es, vor des Gegners Tor entschlossener und konsequenter zu agieren. Die bis dato eher maue Bilanz von erst drei Saisontoren soll schleunigst aufgebessert werden.
Damit anfangen möchte Langeschede am kommenden Sonntag beim FSV Gevelsberg. Dem Tabellennachbarn, mit fünf Zählern und 3:8 Toren aus den ersten fünf Partien ebenfalls nicht berauschend gestartet, attestiert Stemmann eine "kompakte Abwehr" und ein "schnelles Umschaltspiel". Beim Gastspiel im südlichen Ruhrgebiet erhofft sich der SV-Trainer eine "Partie auf Augenhöhe, hoffentlich mit dem diesmal besseren Ende für uns".
Ein konkretes Saisonziel hat Stemmann vor der Saison indes nicht ausgegeben. Kein Wunder, ist der SVL doch Neuling in der Bezirksliga Westfalen 6, erst zu dieser Spielzeit erfolgte der Wechsel aus der Staffel 8. Die Konkurrenz in der neuen sportlichen Umgebung und damit auch die eigenen Ansprüche seien für die Schwarz-Gelben daher nicht einfach einzuschätzen, betont der Trainer. Man wolle zunächst einmal "ankommen in der neuen Liga".