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Werner SC
Patzer der Konkurrenz ausgenutzt

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In Kaiserau erledigte der Werner SC seine Pflichtaufgabe souverän und gewann deutlich mit 3:0.

Bereits in der ersten Hälfte entwickelte sich eine sehr einseitige Partie, der Werner SC drängte die Hausherren tief in die eigene Hälfte. Es dauerte allerdings mehr als eine Stunde, bis der Ball das erste Mal im Tor einschlug. Julian Rohlmann erzielte in der 66. Spielminute den überfälligen Führungstreffer für die Gäste. Daniel Durkalic und Chris Thannheiser nutzten die Schockstarre des SuS Kaiserau aus und entschieden mit ihren Toren zum 2:0 und 3:0 die Partie innerhalb von sechs Zeigerumdrehungen.

"Eigentlich hätten wir die Partie im ersten Durchgang entscheiden müssen", haderte Kurtulus Öztürk mit seiner Mannschaft: "Ich möchte meinem Team aber keinen Vorwurf machen, der Pfosten stand uns drei Mal im Weg, die Kugel wollte einfach nicht ins Tor." Nervös wurde Öztürk allerdings nicht, zu stark spielte seine Mannschaft in den letzten Wochen auf: "Es war ein Spiel, bei dem wir ein Tor brauchten, um die Gegenwehr des Gegners zu brechen."

Als der Werner-Coach im Nachhinein auf die Tabelle geschaut hat, dürfte er sich die Augen gerieben haben, denn seine Mannschaft war plötzlich Spitzenreiter. Beide Konkurrenten konnten ihre Spiele nicht gewinnen, der VfL Kemminghausen musste sich mit einem 1:1-Unentschieden beim FC Nordkirchen begnügen, Westfalia Wethmar verlor sogar das Heimspiel gegen den VfL Senden mit 0:2. "Im Moment sind wir der verdiente Tabellenführer, doch es kann in jeder Woche was passieren", glaubt Öztürk an ein spannenden Schlussspurt.

Punktgleich liegt die Öztürk-Elf mit dem VfL an der Tabellenspitze, lediglich das Torverhältnis trennt die beiden Teams voneinander. Wernes Linienchef legte das Augenmerk aber bereits wieder auf das nächste Spiel: "Es ist schön wie es ist, doch werde ich jetzt nicht anfangen, hin und her zur rechnen. Das interessiert mich nicht. Dorstfeld ist jetzt Thema bei uns." Sieben Mal 90 Minuten hat die Bezirksliga noch zu bieten, dabei muss der Werner SC noch in Kemminghausen spielen und das Heimspiel gegen den TuS Hannibal überstehen - keine leichten Aufgaben. "Wir sind im Soll, mehr aber auch nicht", lautete das Fazit des Trainers.

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