Mit dem 2:0 von Niko Kresic beendete die Mannschaft von Andreas Köhler eine acht Spiele anhaltende Durststrecke. Der letzte Sieg datiert auf den 19. Oktober 2014, danach konnte der SV nur noch drei Punkte erkämpfen. Durch die Negativserie rutschte das Team mitten in den Abstiegskampf. "In den letzten Jahren mussten wir nie gegen den Abstieg spielen, jetzt muss sich die Mannschaft mit dem Gedanken befassen. Die Situation lässt nichts anderes zu", macht Trainer Andreas Köhler auf die prekäre Lage aufmerksam.
Nachdem das Derby gegen den Tabellennachbarn, die SpVg BG Schwerin, verloren ging, zeigte das Team im zweiten Abstiegsschlager hintereinander ein ganz anderes Gesicht. Manuel Blackes brachte Wacker in Führung, Kresic setzte den Schlusspunkt. "Wir sind am Sonntag das erste Mal mit einer vernünftigen Einstellung in die Partie gegangen, das sah schon nicht schlecht aus. Beide Mannschaften waren sehr nervös, es gab viele technische Fehler. Am Ende haben wir aufgrund der Mehrzahl an Torchancen verdient gewonnen", freut sich Köhler über den knappen Sieg aber noch mehr über die Leistung seiner Elf.
"Es war nur der erste Schritt, wir dürfen nicht zu euphorisch werden. In den nächsten Wochen stehen einige schwere Aufgaben an. Erst wenn wir 35 Punkte haben, wähne ich uns auf der sicheren Seite", weiß Köhler um die Bedeutung der kommenden Aufgaben. Gegen den SV Hochlar zählt nur ein Sieg, um den Abstand auf die Mitkonkurrenten nicht zu groß werden zu lassen. Im Hinspiel konnte sich das Köhler-Team knapp mit 4:3 durchsetzen. "Wir müssen die Offensive in den Griff bekommen, Hochlar agiert sehr offensiv. In der Hinrunde haben sie oft mit drei Spitzen gespielt. Wenn wir das schaffen, können wir eigene Torchancen kreieren", gibt Köhler seine Marschroute preis.