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16:30 |
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Aufgrund vereinschädigender Aussagen nach einem schwachen Rückrundenauftakt hatte der Vorstand des Bezirksliga 2 Niederrhein-Tabellenführers Trainer Mesut Güngör von seinen Aufgaben als Cheftrainer entbunden.
Unter Interimscoach Dennis Top gewann die SSVg dann am Sonntag das Auswärtsspiel bei der SSVg Velbert II mit 1:0. Nach dem Spiel wurde dann auch prompt die Verpflichtung des neuen Linienchefs verkündet. Mit sofortiger Wirkung übernimmt der Ex-Profi Dietmar Grabotin das Team aus der Talburg. "Man ist immer froh, wenn so ein Trainer auf dem Markt ist. Damit senden wir ein Zeichen in die richtige Richtung", war der Sportliche Leiter Fabio Falco sichtlich erleichtert, dass der unschöne Nebenschauplatz beseitigt werden konnte.
Lieber kicken, als laufen
Grabotin, der in seiner aktiven Laufbahn unter anderem auf 36 Bundesligaeinsätze für Fortuna Düsseldorf kommt, war zuletzt 2008 als Trainer der SSVg Velbert in der Regionalliga im Einsatz. "Ich bin jetzt schon etwas länger nicht mehr als Coach aktiv gewesen. Im November bin ich noch in New York einen Marathon gelaufen, aber das war nicht wirklich das, was ich mir vorgestellt hatte. Ich wollte jetzt sehen, ob das als Trainer nochmal klappt. Gegen den Ball zu treten macht doch mehr Lust, als einfach nur zu laufen", berichtet der 55-Jährige.
Heiligenhaus ist derweil nicht seine erste Station im Bergischen. Neben zwei Jahren als Sportlicher Leiter beim Wuppertaler SV, trainierte er bereits Ratingen 04/19, den 1. FC Wülfrath und die SSVg Velbert. "Ich arbeite in Velbert als Verkaufsleiter bei der Firma EMKA und wohne in Wülfrath", erklärt der gebürtige Schwabe die Verbundenheit zu der Region.
Am Dienstag trifft er dann in seiner ersten Einheit auf die Mannschaft. Ganz unvorbereitet geht er aber nicht ins erste Training bei der Sport- und Spielvereiniung, da er am Wochenende die direkte Konkurrenz vom ASV Mettmann und dem FSV Vohwinkel im direkten Duell beobachtete: "Das sind schon zwei starke Mannschaften. Unser Ziel ist der Aufstieg und wir müssen jetzt aufpassen, dass nicht der Schlendrian reinkommt."
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