Dann fiel erst das Spiel beim SV 09/35 Wermelskirchen aus, sodass das Topspiel gegen den Tabellendritten FSV Vohwinkel zum Jahresstart für den Tabellenführer der Bezirksliga 2 Niederrhein wurde.
Bereits nach fünf Zeigerumdrehungen deutete sich an, dass es die erste Saisonpleite nach zuvor 15 Siegen und einem Unentschieden in 16 Spielen setzen könnte, als Vohwinkel nach einem Freistoß in Führung ging. Weitere fünf Minuten später bewahrheitete sich die Befürchtung der Heiligenhauser: Die Hausherren erhöhten auf 2:0. "Der Schiri hat zwei Freistöße gegen uns gepfiffen, die eigentlich keine waren. Dadurch fielen die ersten beiden Tore", beschwert sich Fabio Falco, seines Zeichens Sportlicher Leiter bei der Spielvereinigung.
Nachdem Vohwinkel bis zur 38. Minute durch die Tore drei und vier bereits für die Entscheidung gesorgt hatte, brannten bei den Gästen auch noch die Sicherungen durch. In der 41. Minute flog der erste Heiligenhauser wegen groben Foulspiels vom Platz und keine Minute später stellte Schiedsrichter Vincenzo Tarantino einen weiteren Akteur der SSVg vom Platz. Falco schildert die Situation: "Nach dem ersten Platzverweis gab es ein Wortgefecht zwischen zwei unserer Spieler, in dem dann auch eine Beleidigung fiel. Der Schiedsrichter wertete das dann als Angriff gegen den Linienrichter."
In der zweiten Hälfte wechselte Trainer Mesut Güngör dann prompt drei Mal und nahm die Offensiv-Spieler für läuferisch starke Mittelfeldakteure vom Platz, um eine noch deutlichere Pleite zu verhindern. So erzielte der FSV lediglich noch den 5:0-Endstand.
Trotz dieser deutlichen Pleite sieht Falco die Mission Aufstieg nicht gefährdet und ist sich sicher: "Ich denke, dass wir den deutlichen Vorsprung halten können. Jetzt sind alle wach. Die Niederlage war nur ein Ausrutscher."