Bei der etwas überraschenden 2:3-Niederlage im Heimspiel gegen den SV Langschede am vergangenen Sonntag stand Juka schon nicht mehr im Kader. Eine Woche zuvor sei es beim 3:2-Sieg der Westfalia gegen Eintracht Dortmund zu Unstimmigkeiten gekommen, wie Wethmars Linienchef Alexander Lüggert andeutet: "Da sind Dinge vorgefallen, die wir als Verein nicht hinnehmen konnten."
Statt einer zweiten Chance nun die Trennung
Der Verein habe den Spieler daraufhin disziplinieren müssen, erklärt Lüggert weiter. Leider sei die Reaktion des Top-Torjägers nicht wie erhofft ausgefallen: "Wenn Einsicht und der unbedingte Wille des Spielers zu spüren gewesen wäre, weiterhin für uns aufzulaufen, dann hätte es unter Umständen eine zweite Chance geben können."
Dass Wethmar und Juka nun kurz vor der Winterpause getrennte Wege gehen, dürfte Aufschlüsse über den Verlauf weiterer Gespräche geben. Eine Trennung, die beiden Seiten nicht leicht fallen dürfte. Immerhin war es Alexander Lüggert, der Juka nach dessen Zeit beim FC Kray zurück nach Lünen holte. "Florian hat ein unglaubliches Potential, ich wünsche ihm trotz allem für die Zukunft nur das Beste", stellt Lüggert klar.
Mujezinovic kehrt nach Bosnien zurück
Einer, der möglicherweise den Juka-Abgang mit hätte auffangen können, steht Lüggert ebenfalls nicht mehr zur Verfügung - wenn auch aus anderen Gründen. Mustafa Mujezinovic kam im Sommer ohne Visum aus Bosnien-Herzegowina nach Wethmar, nach Ablauf der in diesem Fall erlaubten drei Monate muss der 23-Jährige nun zunächst einmal in sein Heimatland zurückkehren. Dabei stünde Offensivmann Mujezinovic (5 Saisontreffer), der in Bosnien-Herzegowina immerhin Erstliga-Erfahrung sammelte, Wethmar gerade jetzt gut zu Gesicht..