Bei Scharnhorst trat trotz der Verpflichtung von Hans Bruch als neuer Trainer noch keine entscheidende Verbesserung ein. Der Tabellenzweite war eine Nummer zu groß für die Dortmunder. Lüggert freut sich, dass seine Mannschaft diesmal nicht einem Rückstand hinterherlaufen musste. "Wir beginnen sonst meist gut und kriegen dann irgendwann aus dem Nichts ein Gegentor. Diesmal haben wir schlecht angefangen und sind dann selbst aus dem Nichts in Führung gegangen."
Florian Juka traf nach 37 Minuten per Elfmeter, Samir Zulfic legte noch vor der Pause das 2:0 nach (43.). "Im zweiten Durchgang waren wir dann dominant", berichtet Lüggert. Das 3:0 von Andre Richter (76.) sei folgerichtig gefallen.
Vierter Sieg in Folge
Die Westfalia ist nach einer zwischenzeitlich Schwächephase von drei Spielen ohne dreifachen Punktgewinn wieder in der Spur. Das 3:0 gegen Scharnhorst war der vierte Sieg in Folge. "Wir haben uns trotz vieler Verletzter stabilisiert. Die Jungs, die hinten dran waren, wurden in die Pflicht genommen", erzählt Lüggert.
In Sachen Aufstieg ist also weiterhin alles drin. Der Rückstand auf Spitzenreiter Werner SC beträgt nur einen Punkt. Nachdem Wethmar in der Vorsaison Vizemeister wurde, würde Lüggert sein Team diesmal gerne einen Platz weiter vorne sehen. Gleichwohl betont er, dass der Verein nicht zwingend aufsteigen muss. "Wir nehmen alles gerne mit. Wenn wir oben mitspielen, kommen auch die Zuschauer. Aber wenn wir am Ende nicht aufsteigen, ist das auch okay."