Trotzdem findet Jürgen Heipertz noch ein Haar in der Suppe: "Die fünf Gegentore ärgern mich ein bisschen. Ein Gegentor pro Spiel - das geht noch etwas besser. Aber wir haben ja auch 25 geschossen."
Heipertz: "Sind erst nach dem 1:1 aufgewacht"
Das wird vor allem in den Ohren der Konkurrenz wie Jammern auf ganz hohem Niveau klingen - aber dass noch nicht alles Gold ist, was glänzt, hat sich dem Concordia-Trainer noch am Sonntag gezeigt: "Horsthausen war der erwartet schwere Gegner, die Mannschaft hat ja auch ihre Ambitionen." Marcel Müller hatte die Gäste aus Herne in Führung gebracht, aber auch danach hatte Wiemelhausen noch nicht das rechte Rezept parat. "Wir sind eigentlich erst nach dem 1:1 aufgewacht, davor schien die Mannschaft doch etwas verunsichert - so nach dem Motto: 'Oh, heute könnte es passieren'", berichtete Heipertz.
Es passierte aber nicht, Rene Löhr, Leo Winkel und Maximilian Schreier bogen die Partie noch in ein 3:1 um. Somit werden die Rot-Weißen ihrem Ruf als einer der Favoriten auf die Meisterschaft auch weiterhin gerecht. Die Rolle nimmt Heipertz durchaus an: "Wir sind einer der Favoriten, aber wir sind nicht der große Top-Favorit. Natürlich wollen wir oben mitspielen, aber auch Vorwärts Kornharpen hat noch keinen Punkt abgegeben, auch Weitmar 45 und der BV Herne-Süd haben tolle Mannschaften."
Die im Sommer nochmals verstärkte Concordia freilich ebenfalls, und ein Satz sollte die anderen Bezirksligisten nachdenklich stimmen - oder vielleicht auch anspornen: "Wir steigern uns von Spiel zu Spiel", sagt Heipertz - schließlich erreiche keine Mannschaft schon zum Saisonstart ihr maximales Leistungsvermögen.
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