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Bezirksliga NR 5
Herkules-Aufgabe für den SC Phönix

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BL NR 5: Aufsteiger Phönix vor einer harten Saison
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Der SC Phönix ist nach nur einem Jahr in die Bezirksliga zurückgekehrt. Doch der Klassenerhalt in Gruppe 5 dürfte ein ähnlich schweres Unterfangen werden.

Hinter dem souveränen Meister Katernberg 19 lösten die Essener im Nord-Westen das zweite Aufstiegs-Ticket und dürfen sich nach einjähriger Abstinenz wieder über Bezirksliga-Fußball an der Raumerstraße freuen. Erst am letzten Spieltag machte das Team von Trainer Arndt Krosch mit einem 2:0-Erfolg über den TuS Holsterhausen alles. Wer aus dem Lager der Grün-Weißen nun auf eine weniger nervenaufreibende Saison hofft, hat die Rechnung ohne den gnadenlosen Abstiegsmodus in den Bezirksligen am Niederrhein gemacht. Gleich sechs Mannschaften müssen am Ende der Saison wieder den Gang in die Kreisliga A antreten. Für einen Aufsteiger kann es angesichts dieser Konstellation wohl kein anderes Ziel als den Klassenerhalt geben. "Das wird ein ganz hartes Jahr für uns. Wir müssen versuchen von Beginn an dranzubleiben", sagt SCP-Coach Krosch.


Der langjährige Sportliche Leiter der Tgd. Essen-West musste zu allem Überfluss den Abgang zweier Leistungsträger verkraften. Die Routiniers Sebastian Vietz und Alexander Kothe haben sich dem künftigen Ligarivalen SC Frintrop angeschlossen, der Phönix gleich am Sonntag zum ersten Spieltag empfängt. Den Klub aus Unterfrintrop zählt Krosch zum engeren Favoritenkreis um den Landesliga-Aufstieg. Im selben Atemzug nennt er die U23 des FC Kray, TuS Essen-West 81, den Platznachbarn VfB Frohnhausen und Aufsteiger Blau-Weiß Mintard. Für alle anderen Teams gehe es wohl oder übel um den Klassenerhalt. "Andere Ziele kann es in dieser Liga nicht geben. Wer nicht oben mitmischt, muss den Blick zwangsläufig nach unten richten", weiß Krosch.

Mit Michael Kalusche, Jassin Attalauziti, Timo Büscher (alle FC Kettwig 08), Daniel Conti, Daniel Trinka, Gerrit Schwiertz (alle TuS Essen-West 81) und Jerome Büscher (Juspo Altenessen) konnte eine gute Mischung aus jungen und gestandenen Bezirksliga-Spielern verpflichtet werden. Zudem kann Krosch weiterhin auf einen eingespielten zurückgreifen. Gleich sechs Spieler stammen aus der eigenen Jugend. "Wir haben eine eingespielte Mannschaft, die von ihrer Geschlossenheit lebt", meint Krosch. "Genau diese Tugend müssen wir in die Waagschale legen, wenn wir eine Chance haben wollen. Es wird verdammt schwer, aber wenn wir vom Verletzungspech verschont bleiben, haben wir das Potential um die Klasse zu halten."

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