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SuS Merklinde beim 1:4 ohne Chance
"Sind zurzeit einfach nicht bezirksligatauglich"

SuS Merklinde beim 1:4 ohne Chance
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Eine gute erste Halbzeit reichte dem TuS Eichlinghofen, um den SuS Merklinde wohl endgültig in die Kreisliga zu schicken. Doch nicht die spielerische Überlegenheit des TuS, sondern vor allem individuelle Fehler in den Reihen der Castroper sorgten letztlich für ein klares 4:1 zu Gunsten des Gasts aus Dortmund. Vor allem diese Fehler brachten das Interims-Trainergespann Martin Broll und Jürgen Maurer auf die Palme. „Wir haben Eichlinghofen ja praktisch zum Toreschießen eingeladen“, analysierte Maurer die katastrophalen Patzer seiner Elf anschließend. Und damit lag er vollkommen richtig. [i]Ein Ortstermin[/i]

Nutznießer des ersten Merklinder Aussetzers war Cürşat Čan. Der Top-Torjäger der Bezirksliga 15 konnte eine Pörschke-Flanke, im Anschluss an einen unnötigen Ballverlust der Merklinder, per Flugkopfball vollenden (11.). Den zweiten Treffer besorgte der Tabellen-Vierzehnte zu allem Übel auch noch selbst. Ivica Ivancic bugsierte eine weitere Pörschke-Flanke mit einer verunglückten Rettungstat an seinem völlig verdutzten Schlussmann Jan Nöthe vorbei in die eigenen Maschen (26.).

Mit diesem Ergebnis ging es in die Kabine und man hatte nicht das Gefühl, dass der SuS sich noch mal gegen die Niederlage stemmen würde. Broll: „In der ersten Halbzeit waren wir ganz schwach; da herrschte Totenstille auf dem Platz“ und Maurer vollendete das vernichtende Urteil über die unterirdische erste Halbzeit seiner Elf. „Wir sind zur Zeit einfach nicht bezirksligatauglich, das muss man so deutlich sagen“, scheint er sich mit dem Abstieg nach über dreißigjähriger Bezirksligazugehörigkeit abgefunden zu haben.

Wahrscheinlich wären die zweiten 45 Minuten ähnlich verlaufen wie die ersten, denn ein erneuter Fehler im Spielaufbau beim SuS gab Čan die Gelegenheit zu seinem zweiten Treffer (54.), doch eine Unbeherrschtheit von Benjamin Pörschke aus der 63. Spielminute bescherte dem Gastgeber plötzlich ein numerisches Übergewicht. Die daraus resultierende optische Überlegenheit führte auch zu einigen guten Gelegenheiten, die jedoch allesamt kläglich vergeben wurden. So dauerte es bis zur 83. Spielminute als Rafit Hademi mit einem Gewaltschuss den 1:3-Anschluss für seine Farben markierte. Doch nur vier Zeigerumdrehungen später stellte wiederum Cürşat Čan den alten drei Tore-Abstand – und somit auch den Endstand – mit einem sicher verwandelten Foulelfmeter her (87.).

„In der ersten Halbzeit haben wir ziemlich gut gespielt und uns einige hochkarätige Chancen erarbeitet. Doch nach der Pause sind wir im sicheren Gefühl des Sieges zu lässig geworden und haben uns durch die Rote Karte das Leben unnötig schwer gemacht“, analysierte Faust-Vertreter, Michael Dobring, die Leistung seiner Elf treffend.

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