Nach der 15. Pleite der laufenden Saison hat der Aufsteiger bei nur noch acht verbleibenden Spielen weiterhin neun Zähler Rückstand auf das rettende Ufer. Am Schemmannsfeld verspielten die Bergeborbecker eine 1:0-Führung. Sascha Schwarze nährte in der 44. Minute die Hoffnungen auf den zweiten Sieg im dritten Spiel unter dem neuen Trainer Frank Zabinski. Mit dem Pausenpfiff gelang Tobias Buhren jedoch postwendend der Ausgleich. Frintrops Toptorjäger Markus Lihs (54., 62.) entschied die Partie nach dem Seitenwechsel zugunsten der Gastgeber. "Bis zum 1:0 waren wir die bessere Mannschaft und auf einem guten Weg. In der zweiten Halbzeit haben wir allerdings überhaupt nicht stattgefunden, da wir an den Sieg offenbar nicht geglaubt haben. Das war enttäuschend", bilanzierte Zabinski.
Einspruch aus dem Steele-Spiel wird Montag verhandelt
Trotz dieses herben Dämpfers wurde das Handtuch an der Germaniastraße noch nicht geworfen. Am Montagabend wird der Einspruch des TuS aufgrund der Phantom-Karte aus dem Heimspiel gegen die SpVgg Steele 03/09 (1:1, RS berichtete) verhandelt. Sollte diesem stattgegeben werden, hat 84/10 die Möglichkeit, das Konto um zwei Zähler aufzustocken. "Das wäre vielleicht eine Chance, um nochmal etwas heranzukommen", sagt Zabinski. "Nichtsdestotrotz müssen wir weiterhin jede Partie wie ein Endspiel angehen. Wir haben uns noch nicht aufgegeben."