"Das ging alles sehr schnell. TuS ist mein Heimatklub. Mein Herz wird immer für diesen Verein schlagen. Ich wollte 84/10 in dieser schwierigen Situation zur Verfügung stehen und habe mich dazu entschlossen, die nächsten drei Monate alles für den Klassenerhalt zu geben", erklärt Zabinski seine Entscheidung zugunsten des Bezirksligisten.
Dabei hatte der gebürtige Bergeborbecker erst vor rund zwei Wochen einem anderen Klub seine Zusage für die kommende Saison gegeben. Zabinski wird nämlich ab dem 1. Juli das Traineramt beim B-Ligisten Sportfreunde Katernberg ausüben. "Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Die nächsten drei Monate zählt nur 84/10. Ab dem 1. Juli trete ich dann voller Tatendrang mein Amt bei den Sportfreunden an und will dann in Katernberg etwas aufbauen", betont Zabinski.
Seine aktuelle Aufgabe bei 84/10 ist angesichts von acht Zählern Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz alles andere als einfach. Doch an der Germaniastraße ist man nicht zuletzt aufgrund der Zabinski-Verpflichtung zuversichtlich: "Die Familie Zabinski gehört einfach zu 84/10. Ich freue mich, dass Frank ab Dienstag die Mannschaft übernimmt. Er ist ein 84er durch und durch und kennt hier jeden Mann und jeden Zentimeter. So einen Kerl haben wir in dieser Situation benötigt. Jetzt krempeln wir die Ärmel noch weiter hoch und geben Gas für den Klassenerhalt", sagt Ludwig Singendonk, Sportlicher Leiter an der Germaniastraße.