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Fortuna Düsseldorf
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13:00 |
1. FC Köln
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Nach fünf erfolgreichen Jahren hatte Möllmann im vergangenen Sommer den Knappenmarkt verlassen und wechselte zusammen mit vier Spielern zum Ligakonkurrenten SC Blau-Weiß Oberhausen-Lirich. Am Sonntag kam es zum ersten Aufeinandertreffen mit seinem Ex-Verein. Vor rund 500 Zuschauern unterlag Möllmann dem Spielclub überraschend mit 1:2 (1:2) und kassierte somit die dritte Niederlage in den vergangenen vier Spielen. Mirko Brands avancierte mit einem Doppelpack zum Helden für die Gäste. Ümit Ertural erzielte bei seinem Comeback den zwischenzeitlichen Ausgleich.
Vier Platzverweise
Erwartungsgemäß entwickelte sich an der Tulpenstraße ein brisanter Vergleich, der in vier Platzverweisen gipfelte. Drei Mal traf es dabei die Gastgeber. Olkan Alakazli und Sascha Möllmann sahen die Ampelkarte, Ümit Mutlu erhielt wegen Nachtretens glatt Rot. Aus Seiten des SC 1920 wurde Dennis Klasnitz vorzeitig mit Gelb-Rot zum Duschen geschickt. "Am Ende war es eine sehr hektische Partie. Zwei der vier Platzverweise waren aus meiner Sicht aber überzogen", moniert SC 20-Boss Marc Brühan, der von einem reibungslosen Ablauf der Begegnung berichtet. "Es gab überhaupt keine Zwischenfälle, Thorsten war auch sehr ruhig an der Seitenlinie. Wir pflegen sowohl mit ihm als auch mit seinen Spielern weiterhin ein gutes Verhältnis. Schließlich hat Thorsten bei uns über fünf Jahre hervorragende Arbeit geleistet."
"Größere Eier" entscheiden das Spiel
Brühan konnte jedoch nicht leugnen, dass die Knappen mit einer Extraportion Motivation ins Spiel gingen. Das Team von Trainer Michael Schneider war von Beginn an präsent und kaufte dem selbsternannten Meisterschaftsfavoriten den Schneid ab. "Ich bin stolz auf die Truppe. Unser Kampfgeist war einfach überragend. Es hat am Ende die Mannschaft gewonnen, die größere Eier in der Hose hatte - und das waren wir", formuliert Brühan in aller Deutlichkeit das Erfolgsrezept der Blau-Gelben, die nach dem Auswärtssieg nur noch das schlechtere Torverhältnis von einem Nicht-Abstiegsplatz trennt.
