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SC 20 Oberhausen
Jetzt soll auch die Asche glühen

BL NR 6: SC 20 bricht auswärts den Bann
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Eigentlich wollten sie eine Heim-Macht sein. Doch die große Befreiung für den SC 20 Oberhausen kam Auswärts. Bei BW Dingden platzte nach der Pause der Knoten.

Spielclub-Trainer Michael Schneider schockierte die Leistungsexplosion seiner Truppe dabei nicht: "Ich fand es nicht außergewöhnlich. Wir haben in den Wochen zuvor schon gut gespielt. Jetzt haben wir uns endlich befreit und belohnt."

Schlüssel für den Erfolg in Dingden war für den Coach dabei die inzwischen dickere Personaldecke. "Ich habe immer gesagt, wenn bei uns alle Mann dabei sind, werden wir Punkten", freut sich Schneider über Rückkehrer. Ein Grund für die vielen Ausfälle sieht "Muchel" dabei in einer neuen Regelung des Verbands: "Ich finde es unglücklich, dass man auch im Amateurbereich nun nach einer Gelb-Roten Karte gesperrt wird. Wir haben einige Leute die sehr körperbetont spielen. Aber da müssen wir nun einfach cleverer werden."

Beim Spiel in Dingden konnte sich Chef Schneider erneut auf einen alten Haudegen bei den Blau-Gelben verlassen. Andreas Ulrich traf doppelt. Der 38-Jährige wurde aus der Abwehr in den Sturm beordert. "Er hat unser Sturmproblem behoben", freut sich der Trainer. Ein anderer, der am Knappenmarkt für Tore sorgen soll, ist Erkan Sevinc. Der "Apache" hatte zuletzt Ladehemmung, traf aber in Dingden nach seiner Einwechslung ebenfalls. Vor allem das vierte Tor des Tages darf aber durchaus symbolisch für die Situation des Spielclubs stehen. Burak Özyasar hämmerte den Ball aus über 30 Metern mit Gewalt in den Torwinkel. "In diesem Schuss lag der ganze Frust der letzten Wochen und Monate. Ich glaube dieser Treffer hat die Truppe endgültig befreit. Es fehlte dieses Erfolgserlebnis. Als es dann kam, passte auf einmal alles", kann Schneider endlich etwas durchatmen.

Lange kann sich die Mannschaft jedoch nicht ausruhen. "Es kommen die Wochen der Wahrheit", blickt Schneider wieder nach vorne. Los geht es mit dem Derby gegen den VfR 08 am Knappenmarkt, dann folgen zwei weitere Heimspiele auf der Asche. "Jetzt wollen wir endlich unseren Zuschauern Zuhause etwas anbieten. Am besten natürlich Punkte", will Schneider die heimischen Fans versöhnen. Wie das gelingen soll weiß der SC-Trainer auch schon: " Personell habe ich endlich die Qual der Wahl und mit dem Rückenwind aus Dingden werden wir jetzt auch anfangen die Heimspiele zu gewinnen."

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