Nach sechs Spielen stehen sechs, meist deutliche, Siege auf dem Konto der Günnigfelder. "Die Ergebnisse sind zwar klar, aber die Spiele waren alle richtig schwer", ordnet der Sportliche Leiter des VfB, Michael Krumm, die Ergebnisse ein. Doch bei aller Bescheidenheit, nach dem auf der Zielgeraden vergeigten Aufstieg ist das Ziel in Bochum klar. "Wir sind Dritter und Zweiter geworden. Dieses Jahr wollen wir uns nicht verschlechtern. Aber einen Aufstieg kann man eben nicht planen", erklärt Krumm. Vor allem Concordia Wiemelhausen und Fortuna Herne hat der VfB-Macher noch auf dem Zettel.
Damit es mit dem Aufstieg klappt, haben sie sich gut verstärkt an der Stadtgrenze nach Gelsenkirchen. Björn Grallert kam vom ETB, Nicolai Lux von RWE II. Dazu mit David Przybyla ein echter Torjäger vom BV Hiltrop. Obendrein trifft VfB-Stürmer Rene Giertulla momentan alles. "Er macht für uns den Unterschied", schwärmt auch Krumm. Ein Blick auf die Statistik unterstreicht das. Der VfB traf in sechs Spielen 22 mal. So oft wie keine andere Mannschaft.
VfB endlich konsquenter
Entscheidend soll im Aufstiegskampf aber die Konstanz werden. "Letztes Jahr haben wir gegen vermeintlich leichtere Gegner Punkte liegen lassen. Da haben die Jungs manchmal vergessen, dass auch der Vorletzte Fußball spielen kann. Da waren wir teilweise nicht aggressiv genug", hat Krumm die Schwachstelle der Günnigfelder ausgemacht. In dieser Saison sieht das jedoch anders aus: "Da muss man die Mannschaft loben. Sie ist sofort hellwach und spielt konsequenter." Die Konkurrenz im Aufstiegsrennen dürfte das alles andere als gerne hören...