Einen einzigen Zähler haben die Ruhrstädter erst auf dem Konto verbuchen können. Nach zwei Niederlagen gegen die SpVgg Steele (0:3) und den SC Werden-Heidhausen (2:3) folgte am letzten Sonntag ein torloses Remis gegen die Tgd. Essen-West. Trainer Markus Dymala hat die Probleme im Offensivbereich ausgemacht. "Wir schaffen es nicht, unsere Angriffe konsequent zu Ende zu spielen. Zwei Tore in drei Spielen sind definitiv zu wenig. Nach dem katastrophalen Spiel gegen Steele haben wir uns gesteigert, aber insgesamt reicht das noch nicht aus", resümiert Dymala.
Kein weiteres Comeback als Spieler-Trainer
Zwischenzeitlich nahm der Coach die Verantwortung selbst in die Hand. Im zweiten Spiel gegen Werden-Heidhausen hat der einstige Landesliga-Torjäger wieder selbst die Fußballschuhe geschnürt. Weitere Einsätze wolle er sich in Zukunft aber sparen. "Ich bin 36 Jahre alt und mittlerweile wird es immer härter für mich. Wir haben eine gute Mannschaft, die auf meine Hilfe normalerweise nicht angewiesen ist. Das muss auch ohne mich klappen", fordert Dymala.
Dass der Kontakt zu den Spitzenplätzen bereits zu diesem Zeitpunkt verloren gegangen ist, sei für die Kettwiger kein Beinbruch. Der Fokus liege in erster Linie auf dem Klassenerhalt. Dymala: "Wir müssen realistisch bleiben. Die Mannschaft ist aktuell nicht gut genug drauf, um oben mitmischen zu können. Ich erwarte viel mehr und wir sollten so schnell wie möglich damit anfangen, zu punkten."