Mit 20 Punkten aus 14 absolvierten Spielen hält sich Bezirksligist SC Blau-Weiß Oberhausen derzeit - wie auch schon während des gesamten Saisonverlaufs - in der oberen Tabellenhälfte auf und belegt dort den siebten Rang. "Es ist keine maßlose Enttäuschung, aber wir hatten uns mehr erhofft", gibt Blau-Weiß Boss Frank Kielczewski zu und fügt an: "Natürlich kann es immer besser laufen. Wir sind nicht ganz zufrieden." Mit 13 Punkten aus den ersten sieben Begegnungen waren die Blau-Weißen allerdings recht gut in die Saison gestartet. Auch in den folgenden Partien ging das Team nur bei zwei Spielen als Verlierer vom Platz, spielte dabei aber auch vier Mal Unentschieden.
Zu Meisterschaftsbeginn hatte der BWO eine sehr junge Mannschaft ins Rennen geschickt. "Die Spieler sind teils noch etwas unerfahren und daher nicht so konstant", weiß Kielczewski. "Aber vielleicht können wir daraus in den nächsten Spielzeiten Profit schlagen", ist er mit Blick auf die Youngster und deren Zukunft frohen Mutes. Neuverpflichtungen gab es in der Winterpause an der Tulpenstraße nicht. "Wir bauen gerne auf unseren eigenen Nachwuchs", erläutert Kielczewski einen Teil der Vereinsphilosophie des SC Blau-Weiß. Mit Stefan Pauschert hat ebenfalls nur ein Akteur die Mannen aus dem Oberhausener Stadtteil Lirich verlassen.
Platz in der Spitzengruppe im Visier
Am Sonntag, 13. Februar, startet die Elf von Trainer Patrick Jetten in einem Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten DJK TuS Essen-Holsterhausen wieder in den Meisterschaftsbetrieb. Das Saisonziel der Blau-Weißen ist weiterhin ein Platz in der Spitzengruppe: "Wir wollen Platz zwei bis fünf erreichen", erklärt Kielczewski in Anbetracht des großen Punktevorsprungs, den sich der aktuelle Spitzenreiter TSV Safakspor bereits erarbeitet hat.
Und auch Coach Jetten bestätigt mit Blick auf die gesteckte Vorgabe: "Das war in den letzten Jahren normal für den Verein." Auch langfristig möchte der Klub "immer oben in der Bezirksliga mitspielen." "Vielleicht reicht es irgendwann auch mal für ganz oben", wäre es dem Linienchef mit Sicherheit nicht unrecht.