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BL 15: SF-Trainer weg
"Irgendetwas hat nicht gepasst"

BL 15: Heitmann und SF Nette trennen sich
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Nun ist es doch passiert: Nach sehr dürftiger Hinrunde gehen die Sportfreunde Nette und Trainer Michael „Heiti“ Heitmann ab sofort getrennte Wege.

Heitmann wollte eigentlich schon nach dem 0:4-Debakel gegen Westfalia Huckarde die Brocken hinschmeißen. Nach einem eingehenden Gespräch mit dem 1. Vorsitzenden der Sportfreunde, Volker Böcker, entschloss sich der Übungsleiter dann doch, dessen Vorschlag, zumindest bis zur Winterpause weiter zusammenzuarbeiten, anzunehmen.

Zeitpunkt gekommen

Jetzt war eben der Zeitpunkt gekommen ein Resümee zu ziehen und zu schauen, ob es denn gemeinsam weiter gehen könne. Das war eben nicht der Fall, wie sich in ausgiebigen Gesprächen ergab, versichert Böcker: „Scheinbar hat irgendetwas nicht gepasst.“ Wer letztlich ursächlich für diesen Bruch verantwortlich zu machen ist, weiß auch Böcker nicht genau einzuordnen. Heitmann sei offensichtlich von dem Auftreten einiger Jungs ziemlich enttäuscht gewesen, „vor allem von denen, die ihn unbedingt als Trainer haben wollten.“


Heitmann selbst habe es laut Böcker für sich auch nicht klar bekommen, wo die Ursachen für das schwache Abschneiden liegen. „Er hat sich gefragt, ob er vielleicht zu ehrgeizig, oder zu sehr Kumpel gewesen sei“, so Böcker. Für den endgültigen Bruch habe dann ein ausgiebiges Interview von Heitmann mit dem Westanzeiger gesorgt. In dem hatte Heitmann mächtig vom Leder gezogen und damit einige Leute offenbar ganz schön verärgert.

Böcker und Siebert übernehmen vorerst

Das bedeutet aber, dass Heitmann nun weder als Spieler noch als Trainer an den morgen beginnenden Hallenstadtmeisterschaften teilnehmen wird. Das Sportfreunde-Team wird daher von Böcker und Sascha Siebert betreut. Siebert, ein Netter Junge, der seit kurzem schon als Co-Trainer fungiert, hat aber bereits abgewinkt, in der Hierarchie eine Stufe aufzurücken. „Er ist beruflich zu stark eingespannt und wer den Sascha kennt, der weiß, er macht etwas richtig oder gar nicht.“

Das bedeutet aber auch, dass am Hallenbad erstmal improvisiert werden muss. Aber die Zeit drängt auch, denn schon im Januar steht die Nachholpartie gegen den Abstiegskonkurrenten TuRa Rüdinghausen auf dem Programm. Und darauf muss man entsprechend vorbereitet sein.

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