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Drei Jahre Sperre
Hohe Stafen für Kurdistan-Spieler

Hagen: Hohe Stafen für Kurdistan-Spieler

Die härtesten Strafen seit mehr als vier Jahren verhängte die Spruchkammer des Fußball-Kreises Hagen - gegen drei Brüder, die für den FC Kurdistan spielen.

Grund für die Sperren waren Vorfälle beim Spiel gegen TuRa Hagen am 27. September. In der 74. Minute zeigte Schiedsrichter Marcel Rettke Mehmet Akdogan die Gelb-Rote Karte, worauf dieser den Unparteiischen beleidigte und bedrohte. In der 87. Minute erhielt Rettke dann einen Schlag von Mehmetsan Akdogan und zückte die Rote Karte. Daraufhin stürmte Naim Akdogan auf den Platz und schlug dem Schiedsrichter mit der Faust gegen das Kinn, fügte ihm eine Wunde am Hals zu und bedrohte ihn. Das Spiel wurde daraufhin abgebrochen.

Bei der Spruchkammer-Verhandlung wurden nun Naim Akdogan (drei Jahre) und Mehmetsan Akdogan (18 Monate) wegen ihrer Tätlichkeiten mit langen Strafen belegt. Mehmet Akdogan wurde wegen Beleidigung und Bedrohung für drei Monate vom Spielbetrieb ausgeschlossen.

Zudem gab es eine Geldstrafe gegen den Verein und die Auflage, dass die nächsten fünf Spiele des FC Kurdistan unter kostenpflichtiger Aufsicht stattfinden. Auch eine Privatklage Rettkes ist anhängig.

Das Verein akzeptierte das Urteil und entschuldigte sich für das Verhalten der betreffenden Spieler.

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