Die Verlängerung des noch bis zum 30. Juni 2009 gültigen Grundlagenvertrages soll um weitere drei Jahre erfolgen. Durch diesen Vertrag werden die wechselseitigen Rechte und Pflichten zwischen dem DFB und dem Ligaverband geregelt.
Der DFB-Chef ist "fest davon überzeugt, dass das seit 2001 praktizierte Zusammenwirken von Profi- und Amateurfußball sowie von gemeinnütziger und gesellschaftlicher Arbeit im internationalen Vergleich beispielhaft ist. Natürlich gibt es immer wieder Veränderungsprozesse, die es nach nunmehr acht Jahren aufzunehmen und zu bewerten gilt. Für das Miteinander indes gibt es keine bessere Alternative." Die Entscheidung über das Museum fällt nach einem im November 2008 gefassten Beschluss zwischen Dortmund und Gelsenkirchen, da die letzten Konkurrenten Köln und Oberhausen die in der Ausschreibung geforderten Bedingungen nicht komplett erfüllt hatten. Ursprünglich hatten sich 14 Städte beworben.
"Beide Städte haben interessante und eindrucksvolle Konzepte vorgelegt. Diese sollen nun den Delegierten des Bundestages vorgestellt werden. Wie auch immer die Museums-Entscheidung ausfallen wird: Der große Gewinner wird das Ruhrgebiet sein, das eine richtige Attraktion erhalten wird", sagte der für das Projekt zuständige DFB-Schatzmeister Horst R. Schmidt.
Die Gesamtkosten werden sich auf etwa 30 Millionen Euro belaufen. Hier wird sich der DFB neben dem zu erwartenden Engagement des Landes Nordrhein-Westfalen mit bis zu 10 Millionen Euro beteiligen. Diese Summe stammt aus den WM-Erträgen des DFB und ist im Einvernehmen mit dem Weltverband FIFA zweckgebunden für die Einrichtung eines Museums einzusetzen.