Dagegen sind Köln und Oberhausen aus dem Rennen, da diese beiden Städte in den von den vorab zu unterzeichnenden Verpflichtungserklärungen nicht in vollem Umfang der Bedingungen erfüllt hatten. Der DFB strebt nun an, unter Beteiligung der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen, die Verhandlungen mit Dortmund und Gelsenkirchen besonders unter wirtschaftlichen Aspekten zeitnah abzuschließen. Danach soll eine endgültige Entscheidung über den Standort fallen. "Für alle im DFB-Präsidium ist es das große Ziel, dass das Fußballmuseum ein toller Erfolg wird, damit dort möglichst vielen Besuchern ein umfassender und spannender Einblick in die Historie des deutschen Fußballs vermittelt werden kann", sagt der für das Projekt zuständige frühere DFB-Generalsekretär Horst R. Schmidt: "Sicher bieten Dortmund und Gelsenkirchen als fußballbegeisterte Metropolen des Ruhrgebiets mit ihren traditionsreichen Bundesligavereinen gute Voraussetzungen dafür." Ursprünglich hatten sich Anfang 2007 auch noch Berlin, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Kaiserslautern, Karlsruhe, Leipzig, München, Nürnberg und Stuttgart als Standorte beworben. Das DFB-Präsidium hatte danach aber die vier Bewerberstädte aus Nordrhein-Westfalen favorisiert, wofür vor allem die generelle Bedeutung des Bundeslandes auf der Fußball-Landkarte ausschlaggebend war.
"Nationales Fußballmuseum" kommt ins Ruhrgebiet
Entscheidung zwischen Dortmund und Gelsenkirchen

RevierSport Fussballbörse
Top Artikel