Ratingen 04/19

Nach Oberliga-Auftakterfolg - "Wenn man Konstanz reinkriegt, darf man träumen"

Der Ratinger Spielvereinigung 04/19 ist mit einem 4:1-Achtungserfolg auswärts bei den Sportfreunden Niederwenigern ein Auftakt nach Maß in der Oberliga Niederrhein gelungen.

Trainer Christian Dorda lobt seine Mannschaft nach dem Saisonbeginn: "Wir haben guten, dominanten Fußball gespielt und wirklich toll herausgespielte Tore erzielt. Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung der Truppe."

Gerade weil es im Sommer einen ordentlichen Kaderumbruch gab, ist Dorda einverstanden mit der ersten Partie seiner neuen Mannschaft. Der 35-Jährige sagt: "Wir haben eine neue, umstrukturierte Truppe. Viele junge Spieler sind dabei. Da am Anfang noch nicht alles reibungslos laufen kann, bin ich mit dem Auftakt durchweg zufrieden."

Zwölf neue Spieler komplettieren den Kader, der sich laut Dorda auch nicht mehr verändern wird. Er sei glücklich mit dem Umbruch, den er zusammen mit der sportlichen Leitung vollzogen habe. "Wenn man ein neues Trainerteam und eine neue Mannschaft hat, sind viele Automatismen noch nicht gegeben. Aber beim ersten Spiel haben jetzt schon viele Automatismen gegriffen und daher bin ich sehr positiv gestimmt auf Freitag."

Freitag geht es für Dorda und Ratingen gegen SC Union Nettetal (23. August, 19:30 Uhr), die ebenfalls das erste Saisonspiel gewinnen konnten. Nettetal setzte sich mit 2:1 gegen TSV Meerbusch durch. "Eine fußballerisch sehr starke Mannschaft. Sie spielen über Jahre hinweg ein anderes System als alle anderen Mannschaften mit dem 3-5-2. Sie wollen viel im Ballbesitz sein, haben viele Positionswechsel. Das wird auf jeden Fall nicht einfach", warnt Dorda.

Sein Ziel für die Saison ist ein deutlich besseres Abschneiden als in der vergangenen Saison. Das heißt: Mindestens Sechster werden. "Wenn man Konstanz reinkriegt, darf man träumen, aber dafür muss man erstmal liefern," sagt Dorda zu möglichen Aufstiegsambitionen.

Er sieht großes Potenzial in seinem Team, erwartet jedoch im Aufstiegsrennen ein Trio, bestehend aus der SSVg Velbert, der SpVg Schonnebeck und dem VfB 03 Hilden. "Das sind die drei, die auf jeden Fall oben mitmischen werden", vermutet Dorda. "Velbert ist der große Favorit in der Liga. Schonnebeck ist auch sehr stark, die haben kaum Veränderungen gehabt im Kader. Eine eingespielte Truppe. Hilden sollte man auch niemals unterschätzen. Gegen Baumberg haben sie wirklich sehr gut gespielt."