Fortuna Düsseldorf hat in dieser Saison mit dem Projekt "Fortuna für alle" für Aufsehen gesorgt. Mit den drei "Freispielen" gegen den 1. FC Kaiserslautern, den FC St. Pauli und Eintracht Braunschweig hat der ehemalige Schalker und jetzige Düsseldorfer Marketing-Chef Alexander Jobst ein Pilotprojekt gestartet, um die Lust an Fortuna Düsseldorf wieder zu wecken.
Dass dieses Projekt nun ausgerechnet mit dem sportlichen Aufschwung der Landeshauptstädter einhergeht, hätte sich der 50-Jährige nicht besser ausmalen können. Vier Spieltage vor dem Saisonende schickt sich Fortuna als Tabellendritter an, zumindest den Drittletzten der Bundesliga im Kampf um das letzte Bundesligaticket herauszufordern. Die beiden direkten Aufstiegsplätze scheinen nach dem Sieg des FC St. Pauli am Freitagabend gegen Hansa Rostock wohl außer Reichweite.
Vor dem Auswärtsspiel beim FC Schalke 04 am Samstagabend, bei dem die Düsseldorfer von 6.400 Fans begleitet werden, hat der Verein nun bekanntgegeben, ob es mit "Fortuna für alle" weitergeht. Die klare Antwort lautet: Ja. Und zwar auch bei einem Aufstieg in die Bundesliga.
"Wir haben uns auf den Weg gemacht! Die Pilotphase von den ersten drei Freispielen im Rahmen von „Fortuna für alle“ ist abgeschlossen – und hat tolle sowie hilfreiche Erkenntnisse geliefert", schreibt der Verein auf seiner Homepage. "Die Fortuna blickt sehr positiv auf die drei Freispiele zurück und freut sich über die außergewöhnliche Resonanz bei den Ticketanfragen und den insgesamt reibungslosen Ablauf."
Bei allen drei Heimspielen sind auch Umfragen gemacht worden. Nun gehe es darum, die Ergebnisse zu bewerten. "Nun beginnt die Phase „Evaluierung & Learning“. Dort werden die ersten drei Freispiele gemeinsam mit Mitgliedern, Fans und Partnern der Fortuna analysiert", verdeutlicht der Klub. Danach werde man die nächsten Schritte einleiten.
Ein Versprechen gab der Verein aber bereits ab: "Klar ist aber schon jetzt: „Fortuna für alle“ geht weiter. Egal in welcher Liga!