Mit dem 5:0-Heimsieg über den 1. FC Köln II hat sich die Zweitvertretung des FC Schalke 04 bereits in die Winterpause verabschiedet. Wie auch in der vergangenen Saison war Angreifer Rufat Dadashov, der die Königsblauen inzwischen als Mannschaftskapitän auf das Spielfeld führt, in dieser Spielzeit bislang kaum aus dem Team von Trainer Jakob Fimpel wegzudenken.
Gegen die Domstädter erzielte der 31-Jährige nach persönlicher Tor-Durststrecke den 1:0-Führungstreffer. Dadashov resümierte: „Es war sehr wichtig, dass wir das Tor in der Situation gemacht haben. In dem Spiel waren wir mal wieder richtig konsequent. Das ist das, was in einigen Partien vielleicht gefehlt hat. Wir haben hinten die Null gehalten und gehen jetzt mit einem super Gefühl in die Pause.“
Die Schalker haben mit dem Kantersieg gegen einst spielstarke Kölner ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. Die Konkurrenz der Rückrunde dürfte gewarnt sein. Offensivmann Dadashov betonte die Wichtigkeit des Trainerteams in Sachen Spielvorbereitung: „Wir haben es schon im Hinspiel gut gemacht. Die Trainer haben uns wieder top vorbereitet. Wir wussten ganz genau, was der Gegner machen wollte und waren richtig gut darauf eingestellt. Wir wussten, wo wir die Räume haben. Mit den tiefen Läufen haben wir uns dann belohnt.“
Schalke II: Dadashov nach Nasenbeinbruch mit Gesichtsmaske
Nach seinem Nasenbeinbruch aus dem Regionalliga-Spiel gegen Alemannia Aachen steht Dadashov nun mit einer Gesichtsmaske auf dem Spielfeld. Zwar ist diese Maske schützend, weil der Knochen noch nicht vollständig verheilt ist, dennoch beeinträchtigt sie das Spiel des aserbaidschanischen Ex-Nationalspielers: „Das ist schon schwierig. Gegen Köln war das zweite Spiel, bei dem ich mit Maske auflief. Manche Bälle sehe ich erst richtig spät. Ich bin froh, dass wir jetzt in die Pause gehen und ich dann im neuen Jahr hoffentlich wieder ohne Maske auflaufen kann.“
Für Coach Fimpel stellt der Torjäger ein wichtiges Puzzleteil in der Nachwuchsmannschaft des Bundesligisten dar. Er habe „vorne alles im Griff“ und gebe den Mitspielern auf den hinteren Offensiv-Positionen die Möglichkeit, „sich zu entwickeln“.
Dadashov mit Torausbeute nicht zufrieden
In bislang 17 der 19 absolvierten Regionalliga-Spielen der Knappen wurde der Angreifer eingesetzt, erzielte dabei insgesamt sieben Treffer und legte den Teamkollegen drei weitere auf. Trotz der guten Quote ist Dadashov nicht zufrieden mit sich. Er habe sich eine höhere Marke gesetzt und will in der Restserie richtig angreifen: „Ich habe mir etwas vorgenommen und konnte das nicht erreichen. Das muss ich dann in der Rückrunde aufholen. Da sollen es auf jeden fall mehr Treffer werden.“