Am kommenden Samstagnachmittag beginnt für den FC Schalke 04 mit dem Auswärtsspiel bei 1899 Hoffenheim die vorläufige Abschiedstournee aus der Bundesliga. Nach der 0:1-Niederlage in Bielefeld am 30. Spieltag ist klar, dass die Königsblauen am Ende der Saison 2020/21 den Gang ins Unterhaus antreten müssen.
Da das Spiel gegen Hertha BSC aufgrund einer Verlängerung der Quarantäne seitens der Berliner verschoben worden war, ist die Partie gegen Hoffenheim nun für Schalke die erste nach dem besiegelten Abstieg. Eine Ausgangslage, die laut TSG-Coach Sebastien Hoeneß tückisch sein kein: „Es ist etwas unberechenbar, wie die Mannschaft auf dem Platz auftreten wird“, betont der 38-Jährige und hat dabei sicherlich auch die Krawallnächte in der Abstiegsnacht im Hinterkopf.
Hoeneß über Schalke: „Sie haben immer noch eine gute Startelf“
Mit Salif Sané, Benjamin Stambouli (beide 5. Gelbe Karte) und Malick Thiaw (Gelb-Rot-Sperre) fehlen Schalke-Trainer Dimitrios Grammozis insgesamt drei Defensivkräfte. Darüber hinaus gibt es weiterhin viele Verletzte beim Malocher-Klub. „Dennoch“, stellt Hoeneß fest, „haben sie noch immer eine gute Startelf.“ Gerade in der Offensive sei Schalke mit Spielern wie Klaas-Jan Huntelaar, Amine Harit und Mathew Hoppe, der im Hinspiel einen Dreierpack schnürte, „stark besetzt“, so der Hoffenheimer Chefcoach.
Apropos Hinspiel: Das gewann der FC Schalke mit 4:0. Dieses Ergebnis sei für Hoeneß aber inzwischen Makulatur. „Ich verschwende nicht viele Gedanken [daran]“, sagt er. „Natürlich ist es keine schöne Erinnerung, aber es ist eine mittlerweile komplett neue Situation.“ Drum gelte für Samstag: „Wir wollen unseren Lauf fortsetzen und die Leistung der vergangenen vier Spiele bestätigen. Wir wollen weiter punkten.“ Am allerliebsten dreifach...