Im Winter verpflichtete der [url=/fussball/3liga-2021-mannschaften-220090041-msv-duisburg.html]MSV Duisburg[/url] Aziz Bouhaddouz. Der Mittelstürmer, der beim SV Sandhausen im Verlauf der Hinrunde aus der Stammelf rutschte, sollte dem Klub beim Kampf um den Klassenerhalt Hilfe leisten. Dies gelang bislang gut. In zwölf Spielen war der 34-jährige Routinier an neun Toren direkt beteiligt.
Duisburg war schon öfter an Bouhaddouz interessiert
Gegenüber "DFB.de" hat der Stürmer in einem Interview bestätigt, dass der MSV Duisburg schon öfter an einer Verpflichtung interessiert war. Das Timing passte allerdings nie, sodass erst im vergangenen Winter ein Transfer zustande kam. Der Stürmer schwärmte regelrecht vom Klub: "Der MSV ist ein toller und traditionsreicher Verein, der mit seinem Umfeld und den Fans zu mehr in der Lage ist, als nur in der 3. Liga um den Klassenverbleib zu spielen."
Seitdem Pavel Dotchev die Zebras übernommen hat, läuft es in Duisburg sehr gut. Unter dem Deutsch-Bulgaren zeigen die Spieler wieder regelmäßig das Potenzial, das in ihnen steckt. "[article=520564]Pavel Dotchev[/article] ist ein ruhiger Typ, ein herzensguter Mensch", so Bouhaddouz, der von den kommunikativen Fähigkeiten seines Trainers begeistert ist: "Egal, um was es geht: Er hat immer ein offenes Ohr für seine Spieler. Das habe ich in der Form selten erlebt."
Lob für Dotchev
Dabei unterscheide Dotchev auch nicht zwischen Leistungsträgern und Spielern, die eher selten zum Einsatz kommen. "Jeder profitiert von seiner Erfahrung als Rekordtrainer. Pavel Dotchev passt zur Mannschaft und zum MSV", so Bouhaddouz.
Das könnte man auch über den 34-Jährigen sagen, der gleich bei seinem MSV-Debüt netzen konnte. In Duisburg bekommt er die nötige Spielpraxis, die er für eine gute Form braucht. "Mit jedem Spiel habe ich mich in einer besseren Verfassung gefühlt", so der Neuzugang aus Sandhausen, der mannschaftsdienlich agiert. "Ich bin ein Stürmer, der viel für die Mannschaft ackert. Das will ich vorleben", erklärte er seine Spielweise.
So wurde er 2018 auch Teil des marrokkanischen WM-Kaders. Für ihn sei damals ein Traum in Erfüllung gegangen. "Es war ein Mega-Erlebnis", teilte der Spieler mit. Eine Rückkehr ins Nationalteam sei weiterhin ein Thema. "Insgeheim habe ich das schon noch ein wenig im Blick", so Bouhaddouz, der seine Chancen allerdings gering einschätzt. Der Trainer sei nun ein anderer, sein hohes Alter und Spieler, die mit ihren Vereinen international vertreten sind, seien Hindernisse dabei. "Daher ist das weit entfernt", erklärte er.