Aller guten Dinge sind bekanntlich drei: Um 14 Uhr an diesem Sonntag kann die Regionalliga-Begegnung zwischen Rot-Weiss Essen und dem SV Lippstadt endlich über die Bühne gehen. Zuvor musste die Begegnung gleich zweimal wegen Corona-Fällen bei den Ostwestfalen verschoben werden.
Für RWE bietet sich im Nachholspiel dabei die große Chance, noch einmal den Druck auf Tabellenführer Borussia Dortmund II zu erhöhen. Der hatte am vergangenen Wochenende nach einem 3:0-Vorsprung nur 3:3 gegen den FC Schalke 04 II gespielt und somit zwei Punkte Vorsprung auf die Essener eingebüßt, die ihrerseits 4:1 gegen den VfB Homberg gewinnen konnte. Sollte die Mannschaft von Christian Neidhart heute auch Lippstadt schlagen, würde der Vorsprung der Dortmunder auf vier Zähler schrumpfen - fünf Partien vor Saisonende.
Herzenbruch und Condé rücken rein
Im Vergleich zum souveränen Erfolg gegen Homberg, schickt Neidhart eine ähnliche Startelf wie gegen Lippstadt auf den Rasen. Nur zwei Änderungen vollzieht der Trainer, und die waren schon fast zu erwarten: Amara Condé ersetzt Jan Neuwirt, der auf der Bank Platz nimmt. Condé hatte gegen Homberg aufgrund einer Gelbsperre zuschauen müssen. Zudem rückt Felix Herzenbruch in die Innenverteidigung, nachdem sich Alexander Hahn gegen Homberg schwerer verletzte und aufgrund eines Innenbandrisses den Rest der Saison verpassen wird.
Für die Lippstädter geht derweil eine über dreiwöchige Pause zu Ende. Am 10. April absolvierten die Ostwestfalen ihre letzte Partie, damals setzte es eine 0:1-Niederlage gegen Fortuna Köln. Im Abstiegskampf benötigt die Mannschaft von Felix Bechtold noch den einen oder anderen Zähler.
So spielen beide Mannschaften
RWE: Davari - Grund, Herzenbruch, Heber, Kehl-Gomez, Grote, Condé, Harenbrock, Young, Kefkir, Engelmann.
Lippstadt: Balkenhoff - Steringer, Evers, Hoffmeier, Arenz, Schubert, Karimani, Heiserholt, Kaiser, Liehr, Meier.