Der Vorsprung auf den Hamburger SV auf dem Relegationsplatz beträgt bei einem absolvierten Spiel mehr schon sechs Punkte. Hinter Spitzenreiter VfL Bochum liegt Fürth drei Zähler zurück.
Branimir Hrgota (86.) und ein Eigentor von Alexander Schirow (77.) sicherten Fürth in der Schlussphase den Sieg. Die Gastgeber waren durch das erste Profi-Tor von Hans Nunoo Sarpei, Neffe des ehemaligen Bundesliga-Profis Hans Sarpei, früh in Führung gegangen (6.). Daniel Keita-Ruel (36./52.) sorgte aber für die zwischenzeitliche Führung des SVS.
Fürth begann drei Tage nach der Niederlage beim FC St. Pauli (1:2) verhalten, hatte aber das Glück auf seiner Seite: Einen unplatzierten Schuss von Sarpei aus 25 Metern ließ Schlussmann Stefanos Kapino passieren. Auf der Gegenseite wurde der Ausgleich nach Ansicht der TV-Bilder anerkannt, obwohl Sandhausens Tim Kister den Fürther Schlussmann Sascha Burchert in der Entstehung gesperrt und zudem den Ball an die Hand bekommen hatte.
Nach der Pause legte Keita-Ruel sogar seinen zweiten Treffer nach, ehe Schirow den eigenen Schlussmann überwand und Hrgota sogar noch das 3:2 erzielte. Sandhausen überzeugte zwar nach den Erfolgen gegen den HSV (2:1) und Hannover (4:2) auch im dritten Spiel nach der Corona-Zwangspause, ging am Ende aber leer aus. Der Vorsprung auf den Relegationsplatz zur 3. Liga beträgt weiter einen Punkt. sid