Der 1. FC Bocholt plant den Aufstieg in die Regionalliga. Seit 2014 gehört der Klub vom legendären Hünting der Oberliga Niederrhein an. Die Verantwortlichen sehen die Zeit gekommen, die fünfte Spielklasse zu verlassen. Das soll in der Saison 2021/2022 der Fall sein.
Um für dieses Vorhaben sportlich bestens aufgestellt zu sein, greift Bocholt auch tiefer ins Portemonnaie und versucht Regionalliga-Erfahrung für seinen Kader zu gewinnen. [article=519460]Schon der Transfer von Dario Schumacher (28)[/article], Kapitän des Bonner SC und mit 215 Viertliga-Spielen äußerst erfahren, hat für Aufsehen gesorgt.
In den letzten Tagen berichtete RevierSport dann vom Bocholter Interesse an den RWE-Urgesteinen [article=519640]Kevin Grund (33)[/article] und [article=519776]Marcel Platzek (30)[/article]. Beide würde der 1. FC Bocholt gerne zum Hünting locken. Der Ausgang ist noch offen.
Timm Golley will zurück in den Fußball-Westen
Ähnlich sieht es bei der Personalie Timm Golley (30) aus. Der gebürtige Dinslakener würde nach der Drittliga-Saison beim 1. FC Saarbrücken gerne in den Fußball-Westen zurückkehren, um seine berufliche Zukunft nach dem Fußball zu forcieren. Das berichtete die Bild-Zeitung zuletzt.
Und hier kommt der 1. FC Bocholt ins Spiel. Denn die Bocholter sind dafür bekannt, dass sie ein gut geführter Oberligist sind, der ehemaligen Profis auch eine berufliche Zukunft bieten kann. Im Fall von Golley ist dies aber nicht einfach. Denn der ehemalige Zweitligaspieler (31 Spiele) und aktuelle Drittligaakteur (32 Begegnungen) würde gerne nach seiner aktiven Laufbahn als Feuerwehrmann arbeiten. In diesem Berufsfeld kann Bocholt ihm nicht helfen.
"Aber wir haben andere Möglichkeiten. Timm ist einer von mehreren Leuten, mit denen wir uns beschäftigen. Mehr aber gibt es dazu aktuell nicht zu sagen. Mal schauen, wie die Geschichte endet", sagt Stephan Engels, Bocholts Sportchef gegenüber RevierSport.
Nach RS-Informationen bemühen sich die Bocholter derzeit stärker um die Dienste von Essens Platzek. Doch Golley ist für den Angriff mit Sicherheit für einen Oberligisten auch nicht die schlechteste Alternative.