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3:0 in Wiesbaden! MSV Duisburg macht großen Schritt Richtung Rettung

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Im zweiten Sonntagsspiel des 34. Drittligaspieltags war der MSV Duisburg beim SV Wehen Wiesbaden zu Gast. Die Zebras siegten mit 3:0 (0:0) und fuhren drei ganz wichtige Punkte im Abstiegskampf ein. Die Analyse.

Ausgangslage: Nachdem Pavel Dotchev beim Last-Minute-Wahnsinn gegen Kaiserslautern (2:2) aufgrund seiner Gelbsperre nicht einschreiten durfte, kehrte der Deutsch-Bulgare am Sonntag wieder an die Seitenlinie zurück. Fünf Spiele waren die Zebras ungeschlagen, der Abstand auf den ersten Abstiegsplatz hatte sich am Samstag auf drei Zähler verringert. Gegner Wehen ist personell zwar arg gebeutelt, erkämpfte sich bei Spitzenreiter Hansa Rostock unter der Woche aber in Unterzahl ein spätes Remis und wollte mit einem Heimsieg die Mini-Chance auf den Wiederaufstieg wahren.

Mickels für Engin: Am Dienstag saß Leroy-Jacques Mickels noch frustriert auf der Tribüne. Fünf Tage später erhielt der Flügelflitzer mal wieder eine Chance von Beginn an und lief für den angeschlagenen Ahmet Engin auf, der zuletzt nicht mit der Mannschaft trainieren konnte. Zudem kehrte Dominik Schmidt für Joshua Bitter in die Innenverteidigung zurück. Lukas Scepanik ersetzte den sich unwohl fühlenden Vincent Gembalies in die Viererkette. Linksverteidiger Arne Sicker rückte nach innen.

Schlechter Start: Bei optimalen Fußball-Bedingungen in der Brita-Arena verbuchten die Hausherren schon nach 45 Sekunden die erste Großchance. Gianluca Kortes Bogenlampe senkte sich gefährlich auf den Kasten von Leo Weinkauf, der den Ball jedoch über den Querbalken lenkte. Vorausgegangen war ein großes Durcheinander in der MSV-Abwehr, die in der Anfangsphase durchaus unsortiert wirkte. Das Team von Rüdiger Rehm versuchte es mit Tempo und Dynamik. Duisburg bekam kaum Zugriff und ermöglichte dem SVWW zu viele Standards.

Duisburg dominiert: Nach der überstandenen, druckvollen Anfangsviertelstunde der Gastgeber trauten sich die Zebras mehr zu und ließen den Zweitliga-Absteiger offensiv nicht mehr zur Entfaltung kommen. Die Meidericher erarbeiteten sich ein deutliches Übergewicht. Connor Krempicki vergab aus aussichtsreicher Position nach Vorlage von Mickels die dickste Möglichkeit für die Gäste kläglich (38.), so dass sich der MSV durchaus ärgern konnte, nicht mit einer Führung in die Kabine gegangen zu sein.

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Bouhaddouz-Blitztor: Immer wieder machten die Duisburger, die mit viel Schwung zurück auf den Rasen marschierten, von ihrem schnellen Umschaltspiel Gebrauch. So auch knapp 40 Sekunden nach Wiederanpfiff. Aziz Bouhaddouz drang nach einem Tempodribbling von links in den Strafraum ein und brachte den Ball nach einem gelungenen Doppelpass mit Krempicki aus gut zehn Metern mit rechts im Tor unter (46.). Ein Start nach Maß und nebenbei bereits der vierte Saisontreffer des einstigen marokkanischen WM-Teilnehmers.

Wieder Kamavuaka: Die Gäste liefen weiter aggressiv an und blieben am Ball. Moritz Stoppelkamp verpasste das 2:0 zweimal knapp. Duisburg hatte das Kommando komplett übernommen. Der MSV spielte munter weiter. Stoppelkamps Flachschuss aus 17 Metern konnte Tim Boss im Wiesbadener Tor nur abprallen lassen. Wilson Kamavuaka stand goldrichtig und staubte zum 2:0 ab (66.). Stoppelkamp machte nach Vorlage des eingewechselten Vincent Vermeij nur fünf Minuten später alles klar. Die Entscheidung.

Ausblick: Durch den fünften und gleichzeitig höchsten Auswärtssieg der Saison machten die Zebras einen großen Sprung. Die Abstiegszone liegt nun sechs Punkte entfernt, während sich in Wiesbaden wohl auch die letzten Aufstiegshoffnungen zerschlagen haben. Erneut bleibt dem MSV Duisburg nicht viel Zeit zum Durchatmen. Schon am Mittwoch führt es die Dotchev-Elf zum Nachholspiel nach Dresden.

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