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Niederrheinpokal wird ohne Amateure fortgesetzt - RWE & Co. solidarisch

Der Niederrheinpokal wird mit sieben Mannschaften fortgesetzt.
Der Niederrheinpokal wird mit sieben Mannschaften fortgesetzt. Foto: Thorsten Tillmann
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Der Niederrheinpokal 2020/2021 wird ohne Amateure zeitnah fortgesetzt. Rot-Weiss Essen, MSV Duisburg und Rot-Weiß Oberhausen wollen sich im Falle eines Gewinns solidarisch zeigen. 

Der Niederrheinpokal 2020/2021 der Männer wird mit den Regional- und Drittligisten fortgesetzt. Das ist das Ergebnis mehrerer Gespräche des Verbandsfußballausschusses (VFA), des Fußballverbandes Niederrhein (FVN) und der beteiligten Vereinen in den vergangenen Wochen. Das gab der FVN am Freitag bekannt.

Alle 46 Mannschaften unterhalb der viertklassigen Regionalliga, die bislang noch im Niederrheinpokal vertreten waren, hatten dem VFA aufgrund der anhaltenden Beeinträchtigungen durch die Coronavirus-Krise den Verzicht auf eine weitere Teilnahme im Wettbewerb erklärt.

Weiterhin vertreten sind somit die beiden Drittligisten MSV Duisburg und KFC Uerdingen sowie die fünf Regionalligisten Rot-Weiss Essen (Vorjahressieger), Rot-Weiß Oberhausen, Wuppertaler SV, SV Straelen und VfB Homberg. Aus diesen Vereinen wird am Montag, 26. April, 15 Uhr (live auf dem Instagram-Kanal des FVN), das Viertelfinale ausgelost, ein Verein erhält ein Freilos. Ziel sei es, die Partien zeitnah auszutragen, damit das Endspiel am 29. Mai erneut Teil des “Finaltags der Amateure” sein kann.

RWE, RWO und MSV Duisburg unterstützen Amateurklubs

Als Entschädigung für das Ausscheiden erhalten die 46 Vereine aus der Kreisliga A, der Bezirksliga, der Landesliga und der Oberliga Niederrhein für die kommende Saison einen Startplatz ("Wild Card") für den Niederrheinpokal. Darüber hinaus bekommen alle Klubs sowie die elf ausgeschiedenen Vereine der ersten Runde eine finanzielle Vergütung.

Wie der FVN zudem bestätigte, haben die Vereinsvertreter von Rot-Weiss Essen ([article=519340]RS berichtete[/article]) und des MSV Duisburg angekündigt, alle Vereine im Niederrheinpokal 2020/2021 unterhalb der Regionalliga finanziell zu beteiligen, sollten sie den Wettbewerb gewinnen und somit die Qualifikation für die 1. Runde im DFB-Pokal 2021/2022 erreichen. Auch Rot-Weiß Oberhausen schloss sich kurz darauf diesem Vorhaben an.

Wolfgang Jades, Vorsitzender des Verbandsfußballausschusses, zeigte sich erfreut: “Dass sich unsere Vereine dermaßen solidarisch zeigen, ganz besonders in diesen für alle schwierigen Zeiten, finde ich überaus erfreulich und bemerkenswert. Leider ist den Mannschaften unterhalb der Regionalliga das Fußballspielen weiter untersagt, somit können wir mit ihnen den Niederrheinpokal nicht weiterführen."

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