Rot-Weiss Essen und Jan-Lucas Dorow beenden am Saisonende die Zusammenarbeit. Darüber hatte RevierSport bereits in der [article=519172]RWE-Kaderanalyse "offensives Mittelfeld und Angriff"[/article] berichtet. Nun steht auch der neue Arbeitgeber Dorows fest.
Der 27-jährige offensive Mittelfeldspieler wechselt von RWE zum Nachbarn Rot-Weiß Oberhausen. An der Lindnerstraße wurde der gebürtige Zweibrücker am Donnerstagnachmittag offiziell vorgestellt. Nach Anton Heinz ist Dorow der zweite RWO-Zugang für die kommende Spielzeit. "Ich hatte sehr gute Gespräche mit Patrick Bauder und Mike Terranova. Die Chemie hat von Beginn an gepasst. Darum freue ich mich schon sehr auf meine neue Aufgabe", sagt Dorow.
Unter Christian Titz war Dorow noch gesetzt
Dorow, der im Sommer 2019 noch von den damaligen Essener sportlichen Verantwortlichen Jürgen Lucas und Karsten Neitzel an die Hafenstraße gelockt wurde, kann auf eine durchwachsene Zeit bei RWE zurückblicken.
In der laufenden Saison kam Dorow nur zu zwölf Einsätzen (ein Tor) und insgesamt 295 Spielminuten. Einzig beim 3:2-Sieg gegen Wegberg-Beeck und der 0:3-Pleite bei Fortuna Düsseldorf II durfte der ehemalige Spieler des VfR Wormatia Worms von Beginn an auflaufen. In der vergangenen Serie kam der Techniker zu mehreren Auftritten für die Rot-Weissen.
Unter Ex-Trainer Christian Titz gehörte Dorow zum Essener Stammpersonal und bestritt 23 Begegnungen (zwei Tore, vier Vorlagen) bis zum coronabedingten Abbruch der Serie 2019/2020. Insgesamt kann er im RWE-Trikot auf 41 Spiele (fünf Tore, neun Vorlagen) zurückblicken.
Der beim 1. FC Kaiserslautern und FSV Mainz 05 ausgebildete Jan-Lucas Dorow erhält nach RevierSport-Informationen einen Zweijahresvertrag bei Rot-Weiß Oberhausen. Mit Jerome Propheter und Sven Kreyer stehen bereits zwei ehemalige Essener im Oberhausener Kader. Auf der anderen Seite hat RWE mit Daniel Davari, Daniel Heber, Felix Herzenbruch, Simon Engelmann und Dennis Grote gleich fünf Ex-Oberhausener in seinen Reihen.
"Jan-Lucas ist ein vielseitig einsetzbarer Spieler, der unserer Offensive noch mehr Flexibilität und Kreativität verleihen wird“, freut sich Oberhausens Sportlicher Leiter Patrick Bauder über die Zusage. "Er hat in seiner Vergangenheit bereits bewiesen, dass er in gewissen Situationen den Unterschied ausmachen kann."