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Holstein Kiel
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15:30 |
VfL Bochum
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Trotz der 1:3-Niederlage in Paderborn hat der VfL Bochum weiterhin [url=/fussball/2bundesliga-2021-spieltag.html]die beste Ausgangslage[/url] in der 2. Bundesliga. Der Aufstieg in die Bundesliga liegt in den Händen der Bochumer, vier Punkte sind es bis zu Platz drei, acht bis zu Platz vier (hier hat Holstein Kiel allerdings zwei Partien weniger ausgetragen).
Mit Hannover 96 wartet allerdings eine harte Nuss auf den VfL. Zwar sind die 96er zuletzt glücklos gewesen und hinter den eigenen Erwartungen zurück, aber an guten Tagen ist die Mannschaft ein harter Gegner. Im Hinspiel hat der VfL das gespürt - Hannover gewann mit 2:0 gegen Bochum.
VfL-Keeper Manuel Riemann betont: "Paderborn war unser schlechtestes Spiel in der Rückserie, Hannover das schlechteste in der Hinrunde." Auf das 0:2 in Hannover folgte ein 3:0 gegen Heidenheim. Auch am Wochenende würden sich die VfL-Fans eine derartige Reaktion ihrer Mannschaft wünschen. Es wäre der nächste Schritt Richtung Bundesliga. Soweit schaut Riemann nicht, wie er erklärt: "Das nächste Spiel zählt, was danach kommt, interessiert mich noch nicht. Hannover ist besser als der Tabellenplatz oder die Ergebnisse der letzten Wochen. Wir müssen kompakt als Mannschaft auftreten, vor dem Tor zielstrebiger und kälter sein. Dann können wir die drei Zähler in Bochum behalten."
Riemann: "Man muss nicht immer alles zerquatschen"
Alles das gelang zuletzt in Paderborn nicht, wobei Riemann die Partie jetzt auch abhaken will. Seine klare Meinung: "Das Ergebnis fiel um ein oder zwei Tore zu hoch aus, es fehlte auch das Matchglück, wobei wir wirklich nicht gut gespielt haben. Aber wir sind auch nicht komplett untergegangen. Es ist besser, wir verlieren ein Mal 0:3 als drei Mal 0:1. Es war eine der schwächsten Partien von uns - gerade in der ersten Halbzeit. Da müssen wir jetzt aber sagen, das ist passiert, Mund abputzen und das nächste Spiel angehen. Denn man muss auch nicht jedes Spiel im Detail komplett auseinandernehmen. Es ist auch nicht immer alles zu erklären. Daher muss man nicht immer alles zerquatschen, wir akzeptieren jetzt das, was passiert ist. Und jetzt besinnen wir uns auf das, was wir die ganze Spielzeit schon richtig gut gemacht haben. Da legen wir den Fokus drauf. Wir werden die richtigen Schlüsse ziehen und gestärkt in die letzten sechs Spiele gehen."
Wenn das gelingt, wird der Aufstieg in wenigen Wochen schon kein Wunschdenken der VfL-Fans mehr sein, dann könnte sich der Klub nach langer Zeit wieder auf Heimspiele gegen die Bayern, den BVB oder Gladbach freuen. Doch der Torwart lässt sich nicht locken: "Wir haben das schon die letzten Jahre gehabt, dass in Bochum das Wunschdenken vom Aufstieg vorhanden war. Wir haben in den letzten Wochen gut daran getan, nicht auf die Tabelle zu schauen, sondern uns auf unsere Leistung zu fokussieren. Die war in Paderborn nicht gut, das müssen wir besser machen. Wir lassen uns nicht von dem Spiel beeindrucken und wir schauen auch nicht auf andere Plätze oder andere Ergebnisse. Wir schauen auf uns, da haben wir genügend zu tun." gp / cb
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