Bei der SpVg Schonnebeck laufen die Planungen für die kommende Spielzeit weiter auf Hochtouren. Nachdem Ende März die Verlängerungen von vier Leistungsträgern (Georgios Ketsatis (29), Wilfried Sarr (24), Simon Ogrzall (20), Kevin Barra (31)) bekanntgegeben wurden, [article=517730]folgte eine Woche später die Nachricht über die Verpflichtung von Mittelfeldspieler Robin Brandner[/article] von Rot-Weiss Essen. Doch damit nicht genug.
Laut Coach Tönnies befinde man sich in „guten Gesprächen“ mit weiteren Spielern. Handlungsbedarf bestünde vor allem in der Offensive sowie auf den Außenbahnen, um noch mehr Alternativen für die Mannschaft zu schaffen. Des Weiteren befinden sich zwei talentierte Jugendspieler auf dem Zettel des Trainers, die sich jedoch vorher im Probetraining beweisen müssen. In naher Zukunft sollen drei bis fünf weitere Neue verpflichtet werden.
Da durch den pandemiebedingten Saisonabbruch vor allem Spielbeobachtungen ins Wasser fallen, setzt man bei der SpVg Schonnebeck in erster Linie auf die eigene Erfahrung und Kontakte in der Oberliga und anderen Ligen. Beispielhaft wäre hier auch wieder die Verpflichtung von Robin Brandner, der laut Aussagen des Schonnebecker Übungsleiters „schon ein bis zwei Jahre auf unserer Liste stand“.
Obwohl Tönnies sich zu „einhundert Prozent sicher“ ist, dass der Spielbetrieb in der Oberliga diese Saison nicht wieder aufgenommen wird, wird weiter eifrig an der Qualität des Kaders gearbeitet, um sich weiterhin längerfristig in der Oberliga zu etablieren.
Auch aus diesem Grund hat Tönnies das Mannschaftstraining nach Ostern vorläufig eingestellt. Man zeige Verständnis für das Team und für den Umstand, dass ausschließlich Laufeinheiten nicht unbedingt förderlich für die Motivation der Spieler sind. Sobald es eine Einigung für den Amateursport gebe, soll das Mannschaftstraining wieder aufgenommen werden.
Neuer Sponsor für Schonnebeck
Die Pandemie hat vor niemandem Halt gemacht. So mussten in jüngster Vergangenheit einige Sponsoren ihre Verträge auflösen, da die Pandemie viele finanzielle Löcher hinterlassen hat. Als besonders schmerzlich entpuppte sich vor allem der stadioninterne Gastrobereich, der durch das Fernbleiben der Zuschauer quasi keine Einnahmen generieren konnte.
Umso überraschender kam zuletzt die Meldung, dass man sich auf eine dreijährige Partnerschaft mit der Essener Schädlingsbekämpfungsfirma Gsell & Gsell einigen konnte. Coach Dirk Tönnies bedankte sich an dieser Stelle recht herzlich für das in den Verein gesetzte Vertrauen und lobte im gleichen Atemzug die für die Sponsoringverträge verantwortlichen Mitarbeiter und sagte man könne ihre geleistete Arbeit „nicht hoch genug bewerten".
Autor: Lennard Becker