Dass Rassismus auf den sozialen Netzwerken heutzutage nicht ungewöhnlich ist, hat Rabbi Matondo kürzlich erfahren müssen. Der vom FC Schalke 04 nach England (Stoke City) ausgeliehene Stürmer veröffentlichte jüngst einen Post via Twitter, auf dem er eine private Nachricht mit rassistischem Inhalt zeigte. Diese hatte die Gelsenkirchener Leihgabe zuvor auf Instagram erhalten. Ein privater Nutzer hatte Matondo mit denunzierenden Worten beleidigt.
"Und es geht weiter"
In seinem Post kritisiert Matondo vor allem die Haltung des Mediums zu rassistischen Angriffen. "Und es geht weiter", schreibt der 20-Jährige. "Eine weitere Woche, in der Instagram absolut gar nichts gegen rassistische Beleidigungen unternimmt. Wenn ich Ausschnitte von meinen Spielen posten würde, würde mein Account gesperrt werden", fährt der Profi fort. Zum Abschluss versieht Matondo seinen Post mit dem Hashtag 'Prioritäten'.
Schalke stellt sich hinter seinen Spieler
Den Vorfall und die Äußerungen Matondos griff die Social Media-Präsenz der Schalker auf Twitter prompt auf und solidarisierte sich mit dem ausgeliehenen Profi.
Die Königsblauen signalisierten mit ihrem Retweet ihre klare Position zum Thema Diskriminierung und Hass im Netz. Somit stellt sich der Klub Matondos voll hinter einen Spieler, der aktuell nicht zur sportlichen Verfügung der Blau-Weißen steht.