Wie RevierSport erfuhr wird Julian Engelmeyer in der kommenden Spielzeit nicht mehr für den SV Burgaltendorf an der Seitenlinie stehen. Auf Nachfrage dieser Redaktion bestätigte Jörg Oswald, sportlicher Leiter des Vereins, diese Information: „Julian Engelmeyer kann aus beruflichen Gründen den Trainerjob nicht mehr weiterführen und hat uns darüber auch frühzeitig informiert. Für seine Zukunft wünschen wir ihm alles Gute und danken ihm für seine geleistete Arbeit.“
Engelmeyer, der seit 2018 Cheftrainer bei den Essenern ist, führte die Mannschaft im vergangenen Jahr auf den zehnten Tabellenplatz. Seine größten Erfolge feierte der 38-Jährige vor allem im Niederrheinpokal in der Saison 2019/2020: Mit Union Nettetal (2:1), Sportfreunde Baumberg (3:1) und dem FC Kray (3:1) schmissen die Burgaltendorfer gleich drei Oberligisten aus dem Pokal. Erst im Viertelfinale gegen Rot-Weiss Essen (1:9) war Schluss.
Interne Lösung: Co-Trainer übernimmt
Aktuell befindet sich der SVA in der unterbrochenen Saison mit sechs Punkten aus acht Partien auf dem letzten Tabellenplatz. Sollte die Spielzeit nochmal aufgenommen werden, wird Engelmeyer diese noch zu Ende führen. Ab dem Sommer wird dann ein bekanntes Gesicht den Posten als Cheftrainer in Burgaltendorf übernehmen: Der bisherige Co-Trainer Andreas Krippel wird Engelmeyers Nachfolger. „Wir haben uns für eine interne Lösung entschieden. Andreas ist zwar erst seit dem Sommer bei uns, aber er hat uns in der kurzen Zeit überzeugt und ist qualifiziert für die Stelle“, betont Oswald.
Auch die dadurch frei gewordene Stelle des Co-Trainers ist bereits besetzt. David Helmig, Sohn von RWE-Legende Dirk „Putsche“ Helmig, wird an der Seite von Krippel die Burgaltendorfer trainieren.