Nachdem es in den sozialen Medien Gerüchte über ein Aus von Schalke-Aufsichtsratsmitglied Stefan Gesenhues gab, bestätigte der 66-Jährige am Sonntag seinen Rücktritt gegenüber „Sport1“. „Ich habe meinen Entschluss am Sonntagmorgen mitgeteilt“, so Gesenhues, der für sich keine Perspektive mehr auf [url=/fussball/1bundesliga-2021-mannschaften-211200411-fc-schalke-04.html]Schalke[/url] sieht: „Ich sehe keine erfolgreiche Zusammenarbeit mehr. Es gibt keine Perspektive mehr, mich so einzubringen, wie ich es gewünscht hätte.“
Schalke: Gesenhues sieht keine Perspektive mehr
Michael Zylka, Mitglied des Schalker Wahlausschusses hatte sich zuvor schon auf Facebook zu dem Gesenhues-Rücktritt geäußert. Sein Rücktritt sei ein „schwerer Verlust für die Schalker Familie“. Gesenhues hatte mit der zunächst geheimen Gruppe rund um Prof. Dr. Ulrich Paetzel die Verhandlungen mit Ralf Rangnick aufgenommen und diesen von einem Engagement auf Schalke überzeugen wollen. Allerdings ohne Rücksprache mit dem Aufsichtsrat - wonach ein Streit im Schalker Führungsgremium entbrannte.
Rangnick-Rückkehr zu Schalke vom Tisch
[article=516295]Am Samstag hat Rangnick mitteilen lassen, dass er nicht mehr am Posten des Sportvorstandes interessiert sei.[/article] „Leider sehe ich mich aufgrund der zahlreichen Unwägbarkeiten innerhalb des Vereins derzeit nicht in der Lage, die sportliche Verantwortung bei S04 zu übernehmen“, so Rangnick. [article=516427]Weitere Gespräche, wie Aufsichtsratschef Jens Buchta ankündigte, wird es definitiv nicht geben[/article], wie die Deutsche Presse-Agentur am Sonntag aus Rangnicks Umfeld erfuhr. Nach „Indiskretionen beider Gruppen“ seien weitere Verhandlungen nicht mehr erwünscht.
Gesenhues wünscht S04 derweil alles Gute für die Zukunft. „ Ich habe immer alles zum Wohle des Vereins gemacht und hoffe, dass Schalke wieder zur Ruhe und alter Stärke findet“, so der 66-Jährige.
Gerüchte, dass dem ehemaligen AR-Mitglied vor dem [article=516374]Spiel gegen Borussia Mönchengladbach (0:3)[/article] der Zutritt zur Arena verweigert wurde, dementierte Sky-Reporter Dirk große Schlarmann auf Twitter.
Autor: Damian Ozako