Die Rückrunde der Schalker Reserve läuft bislang eher durchwachsen. In acht absolvierten Partien erkämpfte die Truppe von Torsten Fröhling lediglich acht von möglichen 24 Zählern. In der Hinrunde rangierte der Klub teilweise auf Tabellenplatz sechs und stürzte nach der Sieglos-Serie von fast drei Monaten bis auf Rang zehn ab.
„Ich bin nicht so zufrieden“ – Fröhling hoffte auf mehr Punkte
Auch nach dem ersten Dreier im neuen Kalenderjahr ging die Achterbahnfahrt weiter: Die vergangenen drei Partien des S04 endeten mit einer Niederlage beim Wuppertaler SV, einem Sieg bei Gladbach II [article=515701]und eben dem Remis gegen Alemannia Aachen[/article]. Trainer Fröhling ist ein wenig enttäuscht über die Rückserie: „Ich bin nicht so zufrieden, weil ich dachte, dass wir ein paar mehr Punkte holen.“
Zum Anfang der Saison konnte der Übungsleiter noch auf die Unterstützung von unter anderem Timo Becker, Malick Thiaw, Nassim Boujellab, Matthew Hoppe oder Levent Mercan zählen, die mittlerweile größtenteils zum festen Bestandteil des Bundesliga-Kaders der Schalker gehören.
Allerdings hat der Klub im Vergleich zum selben Zeitpunkt der Hinrunde nur drei Zähler weniger auf der Haben-Seite, wobei das Rückrunden-Nachholspiel gegen Bergisch Gladbach noch nicht mit in der Rechnung ist: „Wir haben alle immer die Hinrunde gelobt. Aktuell haben wir aber nur drei Punkte weniger als zum selben Zeitpunkt in der Hinserie, von der alle geschwärmt haben. Wir sind noch im Soll. Das kann sich natürlich auch schnell ändern, wenn wir nächste Woche in Köln verlieren – dann sind es sechs“, sagt Fröhling.
Fröhling freut sich auf den Vergleich der Talentschmieden
Der vom Schalker Trainer angesprochene, nächste Gegner steht aktuell mit 41 Punkten auf dem achten Tabellenplatz der Regionalliga West und verlor im Hinspiel mit 0:3 im Parkstadion. Fröhling ist optimistisch: „Wir haben Köln II in der Hinrunde besiegt. Die sind auf jeden Fall gewarnt und ebenfalls noch nicht so gut in die Rückrunde gestartet – es wird auf alle Fälle interessant.“
Besonders gespannt ist der 54-Jährige auf den Vergleich mit der Talentschmiede der Geißböcke: „Ich finde es immer schön, wenn man sich mit einem anderen Nachwuchsleistungszentrum im direkten Duell vergleichen kann. Auch die einzelnen Spieler können daran sehen, wie weit sie selbst schon sind und sehen, wie der Gegenspieler, der auch Profi werden möchte, spielt.“