„Ich finde diese Klauseln nicht gut. Ich selbst hatte nie welche. Meine Philosophie war: Wenn man einen Vertrag unterschreibt, sollte man dazu stehen“, sagte der frühere Coach von Borussia Dortmund und Bayern München im Interview von „Abendzeitung“ und „Sportbuzzer“ (Samstag).
Borussia Mönchengladbachs Trainer Rose hatte zuletzt für Wirbel gesorgt, weil er zum Saisonende von einer Ausstiegsklausel Gebrauch macht und nach zwei Jahren zum Bundesliga-Rivalen BVB wechselt. „Ein Trainer ist auch ein Vorbild. Falls man ein Jahr vor Ende gehen möchte, kann man das besprechen“, sagte Hitzfeld. Bei Spielern sei er auch gegen solche Vertragsklauseln. „Wenn schon, dann verbunden mit einer sehr hohen Ablösesumme“, sagte der 72-Jährige.
Die Dortmunder Wahl hält Hitzfeld indes für richtig. Rose sei „wegen seiner Fachkompetenz, seines Auftretens und seiner Spielphilosophie eine gute Lösung“. Trotz der jüngsten Niederlagen und der Forderungen aus der Fanszene nach einem sofortigen Rauswurf von Rose glaubt Hitzfeld, „dass er die Saison in Gladbach im Guten beenden kann, das Umfeld ist ruhig“. dpa