„Ich könnte mir gut vorstellen, dass ich ein guter Kriminalpsychologe wäre“, sagte der 30 Jahre alte Mittelfeldspieler von Borussia Mönchengladbach in einem Interview bei „dfb.de“ (Mittwoch). „Ich habe mich mal ein bisschen informiert: Da würde mir ein großes Studium bevorstehen.“
Der Weltmeister von 2014 begründete seine Überlegungen unter anderem mit seinem früheren Fernsehkonsum. „Und früher, wenn ich nicht schlafen konnte, habe ich immer die Fernsehserie 'Medical Detectives' geguckt. Dadurch wurde in den vergangenen zwei, drei Jahren ein kleines Hobby daraus“, sagte Kramer. „Mich faszinieren Leute, die ich nicht verstehen kann. Und gerade Massenmörder kann ich gar nicht verstehen. Das finde ich sehr interessant. Ich habe sehr viel darüber gelesen.“
Gleichwohl bekannte Kramer, der gelegentlich auch als TV-Experte für das ZDF im Einsatz ist, sich noch nicht so viele Gedanken über die Zeit nach seiner Profikarriere gemacht zu haben. Auch ein Einstieg als Trainer sei durchaus denkbar. dpa