Eberl antwortete bei Sky90 mit einem einfachen „Nein“ auf die Frage, ob er aktuell die Möglichkeit sehe, dass er den im Sommer zum Ligakonkurrenten Borussia Dortmund wechselnden Rose vorzeitig entlassen werde.
Er sei davon „überzeugt, dass Marco Rose vor anderthalb Jahren der beste Trainer für Borussia Mönchengladbach war“, betonte Eberl - und bei dieser Einschätzung bleibe er. Ganz gleich, ob der Trainer nun gehe oder nicht. Die kommenden Spiele in der Champions League, im DFB-Pokal mit dem Viertelfinale gegen den BVB und in der Bundesliga seien „richtungweisend“. Doch er habe „nullkommanull Zweifel, dass wir das hinbekommen. Wir sind so stark, dass wir diese Einschläge verkraften können.“
Eberl betonte, dass er Verständnis für den Unmut zahlreicher Fans habe. Aber: „Man muss mir vertrauen. Ich lasse mich von meiner Ratio leiten.“ Und er habe ein gutes Gefühl dabei, die Zusammenarbeit mit Rose bis zum Sommer fortzuführen.
„Bestmöglichen Trainer für Borussia Mönchengladbach“ als Rose-Nachfolger
Er mache sich außerdem intensiv Gedanken und führe Gespräche, um den „bestmöglichen Trainer für Borussia Mönchengladbach“ als Rose-Nachfolger zu finden. In der Öffentlichkeit diskutierte Namen wie Jesse Marsch (Red Bull Salzburg), Florian Kohfeldt (Werder Bremen) oder Gerardo Seoane (Young Boys Bern) kommentierte der 47-Jährige nicht.
„Es gibt eine Spielidee, eine Philosophie. Wir werden in Ruhe entscheiden, wir sind eine komplexe Fußballmannschaft“, sagte Eberl: „Jetzt muss sich ein Trainer finden, der dazu passt. Wir haben einige superspannende Kandidaten.“
Rose, früher Trainer in Salzburg, hatte am vergangenen Montag mitgeteilt, dass er nach Dortmund wechseln werde. Möglich macht dies eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag, nach der er für eine festgeschriebene Summe gehen darf. dpa